Die Besonderheit des XV liegt darin, dass er nicht besonders ist. Aber fangen wir vorn an: Als der Subaru zu uns kommt, hat sich das Wetter für ihn eingerichtet. Matschnasses Laub vereist in schattigen Kehren, Schneegraupel rieselt aus froststürmischem Himmel. Ideales Wetter für den XV, der so was wie die Allroad-/All-Terrain-/Stepway-Variante des Impreza ist. Wobei bei Subaru ohnehin die meisten Modelle ein bisschen eines sind. Impreza, XV, Outback und Forester nutzen dieselbe Plattform: Saugboxer vorn längs an stufenloser Automatik und Permanentallrad mit elektrohydraulisch geregelter Lamellenkupplung. Die hat hier keine größeren Leistungsexzesse zu verräumen. Grummelig im Ton boxert der 1.600er-Sauger 114 PS zusammen und erst bei 3.600 Touren ein Drehmomenthügelchen mit dem Gipfelkreuz nur 150 Nm über null.
Subaru XV 1.6 4x4 : Fragen Sie nicht nach Temperament
Gelassenheit ist im 114 PS starken Subaru XV mit Saug-Boxer absolut Trumpf. Darüber täuschen auch permanenter Allradantrieb und geregelte Lamellenkupplung nicht hinweg.

Foto: Achim Hartmann