Ford Kuga, Kia Sportage, Mazda CX-5. Ein Nergleich

Ford Kuga, Kia Sportage, Mazda CX-5 im Test
Wettkampf der SUV-Allrounder

Nicht erst seit Erfindung des Sechsämtertropfens im Jahre 1895 dürfte bekannt sein, dass es in vielen Fällen eine zentrale Beigabe ist, die dem Endprodukt die entscheidende Würze gibt. Ist es beim Kräuterlikör aus dem Fichtelgebirge der Saft der Vogelbeere, der den Charakter prägt, kann es beim Automobil das Getriebe sein.

Drei unterschiedliche Systeme treten in diesem Vergleichstest gegeneinander an, und sie tragen nicht wenig dazu bei, das Fahrgefühl in den drei Kompakt-SUV zu prägen. So kommt der Mazda CX-5 mit einem 194 PS starken, frisch mildhybridisierten Benziner von der Modellpflege, vertraut aber nach wie vor auf eine – nun ja – etwas altmodische Sechsstufen-Wandlerautomatik. Da gibt sich die Konkurrenz zeitgemäßer. Der Ford Kuga 2.5 FHEV kommt als Vollhybrid mit stufenloser Übersetzung, die selbst in den Ford-Preislisten CVT genannt wird. In Wahrheit steckt im Kuga FHEV ein Antriebssystem, das an Toyota erinnert: Zwei E-Motoren, ein Planetengetriebe plus ein Atkinson-Benziner bilden die Antriebseinheit (Systemleistung 190 PS).

Kia mit Startergenerator

Beim Kia Sportage 1.6 T-GDI schließlich kommt ein Doppelkupplungsgetriebe zum Einsatz, welches die 180 PS des Turbobenziners und des 48-Volt-Startergenerators an die Antriebsräder weiterreicht. Die Allradantriebe der drei Probanden sind sich da schon ähnlicher: Prinzipiell als Fronttriebler ausgelegt, werden deren Hinterräder im Bedarfsfall mit Antriebskraft beaufschlagt. Weitere Ähnlichkeit: Die Allradsysteme kosten bei allen drei SUV exakt 2.000 Euro Aufpreis.