Ford Kuga 2.0 EcoBlue AWD im 100.000-km-Test

Ford Kuga 2.0 EcoBlue AWD im 100.000-km-Test
Nicht perfekt, aber sehr solide

So ein Pech aber auch: Bis Kilometerstand 97.526 stehen die Chancen so gut, dass dieser dieselgetriebene Ford Kuga 2.0 EcoBlue AWD im Mängelindex mit seinem Vorgänger gleichzieht, einem 1.5 EcoBoost der zweiten Generation. Und zwar nicht auf den hinteren Rängen. Nein, ganz oben auf Platz eins.

Doch am 26. April erlebt Kollege Uli Holzwarth auf der Heimfahrt großes Kino. Der Kuga vermeldet den Ausfall von Allradantrieb, ESP und Traktionskontrolle. Also ab in die Werkstatt zum Auslesen und Löschen des Fehlerspeichers. In der Folge spielen die Techniker eine neue Software auf, doch der Ford zeigt beharrlich weiter Fehlermeldungen an. Im Mai steht der Kuga wieder in der Werkstatt. Letztlich ist ein Massefehler am Allradmodul die Ursache.

Bitter, da der SUV bis dahin absolut zuverlässig gelaufen ist. Mehr als drei Standard-Inspektionen nach 30.000, 60.000 und 90.000 Kilometern standen nicht an. Die erste bescherte 6,4 Liter frisches 0W-30-Öl und einen Aktivkohlefilter, bei der zweiten tauschten die Mechaniker Öl sowie Filter für Luft, Pollen und Kraftstoff aus. Beim dritten, umfangreicheren Service erhielt der SUV neben Öl und Aktivkohlefilter auch neue Bremsscheiben und -beläge rundherum.