Dieses Jahr wird für Plug-in-Hybride ein herausforderndes, denn 2023 gewährt der Fiskus für dieses Antriebskonzept keine Kaufprämien mehr, sondern nur noch die Steuervergünstigung für Dienstwagen (monatlich 0,5 Prozent statt ein Prozent des Bruttolistenpreises; 0,25 Prozent für E-Autos). Zeigen wird sich also, ob Privathaushalte jetzt die Aufpreise für die Mischantriebe selbst stemmen.
Die sind grundsätzlich hoch, hier jedoch ganz besonders, da C5 und Kuga als reine Benziner nur in jeweils einer moderat motorisierten Variante angeboten werden. 7500 Euro liegen zwischen einem handgeschalteten Ford Kuga mit 150-PS-Turbobenziner und diesem Steckerhybrid mit 152 PS starkem Saugbenziner plus 97-kW-Elektromotor. 8850 Euro beträgt die Differenz vom Citroën C5 Aircross PureTech 130 zur Plug-in-Variante ë-EAT8 (181 PS plus 81 kW), die beide mit einem Achtgang-Drehmomentwandler arbeiten.
Eine Amortisierungsrechnung können wir uns schenken: Das dauert selbst bei stabilen Strompreisen ewig, bis die initialen Mehrkosten durch gespartes Benzin reingefahren sind. Die interessante Folge: Wenn keine Ersparnisse locken, bleibt als Anreiz nur das lokal emissionsfreie Fahren – oder die Technik muss begeistern.