Der französische Hersteller DS Automobiles enthüllt beim Concours d’Élégance der Veranstaltung "Chantilly Arts & Elegance" eine neue Konzeptstudie. Der SM Tribute ehrt den legendären Citroën SM von 1970. Das Einzelstück aus dem DS Design-Studio in Paris greift gestalterische Merkmale des Coupé-Klassikers auf, nutzend Skizzen eines internen Wettbewerbs als Basis.
In Länge und Höhe moderat gewachsen, sticht der DS SM Tribute vor allem durch seine breitere Karosserie hervor. Er präsentiert eine lange Fahrzeugfront mit einem 3D-Bildschirm anstelle der Glasfläche des ursprünglichen SM. Beleuchtete Mittelpartie und charakteristische Tagfahrleuchten huldigen dem historischen Design.
Das Profil des SM Tribute bewahrt die Linien des Originals, mit Luftstromführung bis zum schmaleren Heck. Teilweise verkleidete Hinterräder und 22-Zoll-Räder mit aerodynamischen Einsätzen runden das Äußere ab. Die Zweifarb-Lackierung in "Gold Leaf" mit satiniertem Lack und schwarzer Kombination erfrischt das Vintage-Design.
Im Cockpit setzt sich die Neuinterpretation fort. Charakteristische Armaturen und eine ovale Gestaltung der Instrumente, projizierte Informationen, ein eckiges Steer-by-Wire-Lenkrad und Kameras anstelle klassischer Außenspiegel modernisieren das Innenleben. Elfenbeinfarbenes Leder und Alcantara im Innenraum sowie lasergraviertes Leder auf den Türverkleidungen unterstreichen die hohe Qualität und künstlerische Note.
Thierry Metroz, Design-Direktor bei DS Automobiles, betont, dass der DS SM Tribute mehr als eine Design-Fingerübung ist und in zukünftigen Modellen der Marke wiederzufindende Details bietet. Die Studie verdeutlicht das Engagement von DS für avantgardistisches Design und ehrt das Erbe der Ikonen DS und SM.
Der original Citroën SM setzte 1970 mit aerodynamischer Karosserie, einem Maserati-V6, hydropneumatischer Federung und fortschrittlichen Innenfeatures Maßstäbe. Als Kultauto knapp hinter der "Göttin" Citroën DS ist das Modell heute noch bewundert.
