AC Schnitzer: Tuning-Kit für den Mini JCW GP

34 Sek. • 14.01.2021

MINI John Cooper Works GP by AC Schnitzer

Bereits seit 20 Jahren nimmt sich der BMW-Tuner AC Schnitzer Mini-Modelle zur Brust und verpasst den flinken Kleinwagen Rundumbehandlungen in Sachen Performance. Jetzt knöpft er sich den auf 3000 Stück limitierten John Cooper Works GP (F56) vor. Das Tuning-Paket bringt dem Über-Mini eine Extradosis Fahrdynamik.

Für dynamischeres Handling senkt der Tuner den Fahrzeugschwerpunkt des GP ab, legt das Auto 30 bis 40 Millimeter tiefer. Dafür verbaut er ein AC Schnitzer RS Clubsport Gewindefahrwerk, das in Kooperation mit KW entwickelt wurde. Stufenlose Höhenverstellung, einstellbare Zug- und Druckstufen, ein verstellbares Stützlager plus variable Sturzeinstellung an der Vorderachse sollen die Agilität des Autos steigern. Auch wenn das Fahrwerk für die Rennstrecke ausgelegt ist, wahrt es laut AC Schnitzer zugleich den notwendigen Restkomfort für den Alltag.

Bezüglich der Traktionskontrolle holte sich der Tuner Hilfe von Drexler Motorsport. Damit sich der Fronttriebler beim Antritt ohne Kraftverlust voranschraubt, entwickelten die beiden Firmen für den GP ein mechanisches Selbstsperrdifferential. Droht eine Seite der Antriebsachse hohlzudrehen, transferiert es die überschüssige Kraft an das gegenüberliegende Rad. Ertrag: konstanter Leistungsfluss, mehr Vortrieb, noch schnellere Kurvengeschwindigkeiten und direkteres Einlenkverhalten. Und damit der kleine Renner vor dem Kurveneingang auch am Heck stabil bleibt, greift die Sperre ebenfalls beim Bremsen ein.

Das Fahrdynamik-Paket rundet AC Schnitzer mit den gewichtsoptimierten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen AC1 ab (8,5J x 19"). Verfügbar sind diese in den Farben BiColor und Anthrazit. Grip-Garant und passendes Radkleid: Reifen der Größe 235/30 R 19.

Auch im Cockpit macht sich der Aachener Tuner ans Werk, allerdings nur ganz diskret. Sowohl den iDrive-Regler als auch die Pedalerie – jeweils mit AC-Schnitzer-Label versehen – hüllt der Tuner in Aluminium.

Ordentlich Dampf hat der Mini John Cooper Works GP durch seinen turbogeladenen Zweiliter-Vierzylinder-Motor von BMW schon ab Werk: Mit 306 PS und 450 Newtonmetern schafft er den Standardsprint in 5,2 Sekunden und rennt bis zu 265 km/h Spitze. Die Kraftübertragung erfolgt via Achtgang-Automatikgetriebe.

Dem, der seinen Mini John Cooper Works GP endgültig zum Track-Tool stählen will, bietet AC Schnitzer ein spannendes Tuning-Kit mit schicken 19-Zoll-Felgen als Krönung. Ob der von Haus aus agile Flitzer aber tatsächlich noch eine Straffungskur benötigt, kann jeder für sich entscheiden.

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