Maserati hat seine Zukunftspläne konkretisiert und setzt dabei stark auf Elektrifizierung. Im Rahmen einer umfassenden Aktualisierung des Modellfahrplans bis 2022 stehen die Lancierung eines kleineren SUVs unterhalb des Levante, Hybridversionen für bestehende Modelle sowie die Einführung der ersten vollständig elektrischen Fahrzeuge im Vordergrund. Im Zuge der Modellpflege für Levante, Quattroporte und Ghibli erhält letzterer bereits 2020 eine Hybridversion, während die nächste Generation des Levante für 2023 angekündigt ist.
Im Mittelpunkt des Elektrifizierungsvorhabens steht die Vorstellung eines 'All-new Sportcar', das als erstes rein elektrisches Fahrzeug (BEV) von Maserati gelten soll. Dieser signifikante Schritt in Richtung E-Mobilität ist für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant, mit weiteren Details, die im Mai 2020 in Modena erwartet werden. Dabei unterstreicht Maserati die Bedeutung, die der Elektrotechnologie in der zukünftigen Produktionslinie beigemessen wird, und verweist auf umfassende Modernisierungen im Werk in Modena, um die Fertigung von BEVs zu ermöglichen.
Ein weiteres zentrales Element der Strategie bildet der neue D-SUV, der als direkter Konkurrent zum Porsche Macan gesehen wird und basierend auf der Giorgio-Plattform des Alfa Stelvio entwickelt wurde. Für den Bau der notwendigen Produktionslinie sind Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro vorgesehen, um erste Vorserienexemplare bis 2021 zu produzieren. Neben der Verbrennerversion ist eine spätere Elektrifizierung des Modells nicht ausgeschlossen.
2021 wird ebenfalls als das Jahr markiert, in dem die neue Generation des Maserati GranTurismo vorgestellt wird, gefolgt vom GranCabrio im darauf folgenden Jahr. Diese Modelle markieren nicht nur die Fortführung einer Tradition, sondern auch den Start in die Ära der kompletten Elektrifizierung bei Maserati, mit einer Produktion, die nach Turin verlagert wird.
Abschließend betont Maserati das Ziel, mit dem neuen D-SUV und den elektrifizierten Modellen die Absatzziele von 70.000 bis 80.000 Fahrzeugen zu erreichen und damit einen neuen Abschnitt in der Unternehmensgeschichte einzuleiten.