Im exklusiven Interview beim auto-motor-und-sport-Kongress nimmt Sebastian Vettel kein Blatt vor den Mund. Der vierfache F1-Weltmeister kritisiert die Klimaschutz-Strategie der Königsklasse scharf. Besonders die späte Einführung synthetischer Kraftstoffe ab 2026 stößt dem Heppenheimer sauer auf: "Die Technologie ist längst da. Vorreiter wären wir vor zehn Jahren gewesen." Auch das Ziel der CO2-Neutralität bis 2030 hält Vettel für wenig glaubwürdig. Der aktuelle 24-Rennen-Kalender mit vermehrten Überseereisen stehe im direkten Widerspruch dazu. Der Aston-Martin-Pilot geht selbst mit gutem Beispiel voran: Bei 9 von 10 Europa-Rennen reiste er mit dem Auto an, verzichtet privat auf Privatjets und setzt auf Photovoltaik. Seine klare Botschaft: Die F1 muss beim Klimaschutz schneller und konseque
17:37 Min. • 22.09.2022
Interview | Sebastian Vettel
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