Ferrari 499P Hypercar für Le Mans: Bilder & Infos

1:54 Min. • 29.10.2022

Ferrari 499P Hypercar

Es gab eine Zeit, da war Le Mans für Enzo Ferrari wichtiger als die Formel 1. Die Sportwagen auf der Langstrecke waren den Straßenautos ähnlicher als die Einsitzer mit freistehenden Rädern. Und das verkaufte ihm Autos. Mit neun Siegen in Le Mans und 22 Titelgewinnen in der Sportwagen-WM zählte Ferrari in den 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahren zu den erfolgreichsten Rennställen auf der Langstrecke.

Rund 50 Jahre nachdem sich Ferrari 1973 mit dem Modell 312PB aus der Szene verabschiedet hat, stellte man am Samstag (29.10.) offiziell das Auto für das Comeback in der auferstandenen Langstrecken-Weltmeisterschaft vor.

Ferrari tritt dort ab 2023 mit einem Hypercar gegen Toyota, Peugeot, Porsche, Cadillac und Glickenhaus an. Der Ferrari 499P wurde bereits eine Weile in Tarnlackierung auf Teststrecken gesehen, doch jetzt wurde das Auto in Imola zum ersten Mal in seiner endgültigen Lackierung präsentiert. Das Debüt ist für die 1.000 Meilen von Sebring im März 2023 geplant.

Das neue Hypercar trägt die Typenbezeichnung 499P. "P" steht wie in alten Zeiten für Prototyp. Die 499 spielen Ferrari-typisch auf den Hubraum des V6-Biturbo an (drei Liter geteilt durch die Zylinderanzahl). Die Lackierung, mit welcher der 499P im nächsten Jahr antritt, erinnert an das Farbschema des 312PB aus den 1970er-Jahren. Mit den Startnummern 50 und 51 schlagen die zwei Einsatzfahrzeuge auch zahlentechnisch die Brücke in die Vergangenheit.

Der Allrad-Prototyp erfüllt die technischen Vorschrifte...]}

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