Bugatti Veyron Barchetta, Bugatti Atlantic und Bugatti GT Rembrandt. Diese drei Modelle entstammen nicht den Auto-Träumen begabter Photoshop-Künstler, sondern sind drei Modelle, die knapp vor der Präsentation scheiterten.
Seit 1998 hat Bugatti unter der VW-Ägide ganze zwei Autos auf den Markt gebracht, den Veyron und den Chiron. Aktuell denkt die Marke aus Molsheim über eine zweite Baureihe nach – vermutlich als Elektromodell. Dabei gab es in der jüngeren Geschichte durchaus Überlegungen, weitere Modelle neben den beiden Supersportlern für die betuchte Kundschaft aufzulegen.
2008 plante Bugatti auf Basis des Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse einen offenen Zweisitzer, der auf den Projektnamen Veyron Barchetta hörte. Das Design: Spektakulär! Die beiden Fahrgäste umspannt eine Stummelwindschutzscheibe, hinter ihnen türmen sich zwei Powerdomes auf, die auch die Luftzufuhr für den Achtliter-W16 mit 1.200 PS und einer Topspeed von 410 km/h gewährleistete.
Sieben Jahre später, wir schreiben mittlerweile das Jahr 2015, wagen die Designer rund um den Design-Director Achim Anscheidt einen weiteren Schritt in Sachen Diversifizierung. Ein Jahr vor dem offiziellen Debüt des Veyron-Nachfolgers Chiron auf dem Genfer Autosalon wollte Anscheidts-Team in Pebble Beach mit dem Bugatti Atlantic Furore machen.
Ebenfalls auf Basis des Chiron und ebenfalls für 2015 plante Bugatti, dem Chiron noch ein weiteres Modell zur Seite zu stellen. Wobei der GT Rembrandt ein absolutes Over-the-Top-Modell darstellt. Extrem limitiert, die Pläne sprachen von einem Modell pro Kontinent, sollte der GT Rembrandt zwischen 15 und 20 Millionen Euro kosten. Insider sprechen auch von einem noch absurderen Preisschild von über 60 Millionen Euro.
Da reden seit Jahren alle von einer zweiten Baureihe bei Bugatti und schon seit Jahren liegen die Pläne für spektakuläre Derivate in den Schubladen. Ja, sogar ein Elektro-Sportwagen hat das Designteam schon skizziert. Der Autofan sagt, „baut doch die Dinger, werdet reich!“ Aber ist das dann noch Bugatti?