Das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) präsentiert eine bahnbrechende Entwicklung für die Wasserstoff-Mobilität: Eine 'Wasserstoff-Batterie', die H2 ohne die üblichen 700-bar-Hochdrucktanks oder -253°C Tiefkühlung speichert. Das System nutzt Ameisensäure und ihre Salze als Speichermedium, kombiniert mit einem neuartigen Mangan-Katalysator. Anders als bisherige Verfahren kommt die Technik ohne teure Edelmetalle aus.
Der Clou: CO2 aus der Umgebungsluft wird mit der Aminosäure L-Lysin gebunden und bleibt dauerhaft im System. Die Batterie kann beliebig oft mit Wasserstoff be- und entladen werden - ideal für die Energiespeicherung aus erneuerbaren Quellen. Auch für Brennstoffzellen-Lkw könnte die Technik eine vielversprechende Alternative darstellen.