Häufig ist das aber erforderlich, denn nachträglich eingebaute Zubehörteile sind von den Kfz-Policen nicht immer im vollen Umfang abgedeckt.
Versicherungsumfänge sind unterschiedlich
Die HUK Coburg etwa zeigt sich sehr spendabel und gewährt Schutz auf die gesamte Sonderausstattung. Bei der Sparkassen DirectVersicherung dagegen bekommt der Kunde nach Diebstahl oder selbst verschuldetem Unfall im Kasko-Bereich nur 1.000 EUR ersetzt - das gilt beim sogenannten Auto Basis-Tarif. Wählt man den Premium-Tarif AutoPlusProtect, sind Umbauten immerhin bis zu 10.000 EUR abgesichert. Daher der Tipp: Wer sein Auto aufwerten will, sollte nicht an der Versicherung sparen. Zwar ist der Vertrag mit den höheren Freibeträgen teurer, doch die Mehrkosten liegen meist nur zwischen 15-20%. Zudem ist auf das Kleingedruckte in den Verträgen zu achten.
Versicherungskonzerne akzeptieren straßenzugelassenes Zubehör
Wichtig ist, welche Teile am Fahrwerk, Triebwerk, im Innenraum und an der Karosserie überhaupt abgedeckt sind. Hierzu geben die meisten Versicherungsbedingungen Auskunft. Besteht Unklarheit, sollte man sich von der Assekuranz schriftlich bestätigen lassen, was im Schadenfall abgedeckt ist und vor allem in welcher Höhe. Gerade bei mobilen Navis wird der Rotstift angesetzt. Deshalb ist es am besten, die ganzen Sonderausstattungen gemeinsam mit seiner Assekuranz anhand von Belegen durchzurechnen. So lässt sich schnell eine Unterdeckung ausmachen und nachversichern. Wichtig: Die Versicherungskonzerne akzeptieren nur Zubehör und Umbauten, die der Gesetzgeber für die Straße zugelassen hat. Der Prämien-Aufschlag ist in der Regel nicht teuer. Davor muss sich niemand fürchten. Das ist auf jeden Fall immer noch günstiger, als das Zubehör nach einem Unfall aus der eigenen Tasche zu zahlen.