Playmobil wagt sich in die Welt der VW-Sammler: Ein Standard-Käfer und ein schicker Camping-Bulli erweitern den Plastik-Fuhrpark.
Mit offiziell lizensierten Modellen hielt man sich bei Playmobil bislang eher zurück. Das Ergebnis: viele Playmobil-Fahrzeuge erinnerten zwar an die Originale, vermieden aber allzu direkte Ähnlichkeiten. Wer gut bespielbare Klassiker suchte, musste meistens zu den Marktmitgestaltern von Lego ausweichen, die seit vielen Jahren das Geschäft mit Lizenzmodellen dominieren. Zumindest im Fall vom VW Käfer und dem VW T1 ist das jetzt anders. Die beiden Oldtimer gibt's mit offiziellem VW-Segen und Plastik-Besatzung auch von Playmobil.
Beide Klassiker ab Januar verfügbar
Der Playmobil-Käfer basiert auf dem Standard-Modell aus dem Jahr 1960 und kommt mit reich bestücktem Dachgepäckträger. Der kann zur besseren Bespielbarkeit samt angedeutetem Faltdach abgenommen werden und gibt den Blick frei auf bis zu vier Sitzplätze (im Original war offiziell Platz für fünf Personen). Wobei der fehlende Sitz kein Problem ist, der Playmobil-Käfer kommt eh nur mit drei Figuren. Die Motorhaube hinten lässt sich öffnen. Der Plastik-Käfer ist seit Januar 2021 verfügbar und kostet 38,99 Euro.
Das abnehmbare Dach ist zwar nicht original, erleichtert aber die Bespielbarkeit.
Karo-Sitze im Bulli
Eine Nummer größer erweitert der VW Typ 2 T1 den Playmobil-Fuhrpark. Der Bulli kommt als Camping Bus mit seitlich öffnenden Klapptüren, geteilter Frontscheibe und großem VW-Logo auf der Brust. So muss das sein! Fürs Modell Pate stand "Henrik the Red", ein 1962er VW T1 aus der Sammlung von VW Nutzfahrzeuge in Hannover. Wie beim Käfer erleichtert das abnehmbare Dach den Zugang ins Auto. Dort finden die beiden Hipster-Spielfiguren reichlich Platz und Zubehör. Innen gibt es einen Klapptisch mit zwei Sitzplätzen und eine Spüle mit Kühlschrank. Die Sitzbänke im typischen 60er-Jahre-Karomuster können in eine Liegefläche für zwei Personen umfunktioniert werden. Auch die Seitentüren lassen sich öffnen; in ihnen sind ein Regal für Lebensmittel sowie in der anderen Tür eine aufklappbare Ablage und ein Spiegel integriert. Der Playmobil-Bulli ist seit Januar 2021 erhältlich und kostet 49,99 Euro.
Social Media Inhalt
Fazit
Sammlerstücke aus Plastik, damit verdienen sie bei Lego seit Jahrzehnten gutes Geld. Jetzt macht sich auch Playmobil daran, diesen Markt zu erobern. Warum auch nicht? Wobei kaum ein eingefleischter Klötzchen-Fan deshalb zu Playmobil wechseln wird.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.