Pro Tag produziert Chevrolet in Bowling Green, im US-Bundesstaat Kentucky (Hauptstadt: Frankfort), 186 Fahrzeuge des Typs Corvette C8. Da das Interesse an der neuen Mittelmotor-Corvette auf einem Allzeithoch liegt und die meisten C8 Corvette-Käufer neu bei der Marke Chevy sind, erwartet der Hersteller, dass die Verkäufe der Chevy Corvette weiterhin stetig steigen. Ein Grund mehr, sich plötzlich auftauchenden Problemen schnellstmöglich zu widmen.
Gesagt, getan. Kurz nach Bekanntwerden eines Getriebeproblems schickt Chevrolet ein Software-Update an seine betroffenen Kunden. Wie? Ganz einfach: Over-the-Air. Sprich, ein Werkstattbesuch ist nicht notwendig. Wer sich die Installation per Touchscreen dennoch nicht zutraut, der kann laut Hersteller seinen Händler aufsuchen, der die Problemlösung dann vornimmt.
Es besteht kein Sicherheitsrisiko
Das Problem selbst bestand darin, dass in betroffenen Fahrzeugen das Transmission Control Module (TCM) nach dem Erkennen eines Kommunikationsverlusts die Diagnose-Fehlercodes "Kommunikationsverlust" beim Ausschalten fälschlicherweise löschen kann. Wenn der Kommunikationsverlust mit dem TCM andauert, erkennt das Fahrzeug es möglicherweise nicht mehr, wenn der Fahrer das Fahrzeug wieder einschaltet. In diesem Fall könnte das Getriebe in einem Standardmodus betrieben werden, ohne dass die Bordelektronik Diagnose-Fehlercodes meldet.
Dieses Problem stellt zwar kein Sicherheitsrisiko dar, könnte jedoch dazu führen, dass die Übertragung des Fahrzeugs nicht wie vorgesehen funktioniert und sollte daher so schnell wie möglich angegangen werden. Das Getriebe des Stingray bewältigt bis zu 7.500 Umdrehungen pro Minute und 800 Nm Drehmoment.