Die Geschichte des koreanischen Autoherstellers SsangYong ist vom Wechsel bestimmt. Erst übernahm Daewoo das Ruder, dann hielt SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation) knapp 50 Prozent am Unternehmen. 2010 wurde die Mehrheit an SsangYong an den indischen Konzern Mahindra & Mahindra verkauft, er hält 75 Prozent der Firmenanteile.
Auf einem guten Weg mit Korando & Co.
In der neuen Struktur wurde die Modellpalette erweitert und modernisiert. Mit dem Tivoli startete SsangYong im populären Segment der kleinen SUV, Rexton und zuletzt der kompakte Korando gewannen mit den Modellwechseln an Qualität.
Nachhaltig gewinnbringend ist SsangYong aber noch immer nicht. Jetzt scheint auch Mahindra & Mahindra die Geduld zu verlieren. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge sucht der Konzern einen neuen Investor für sein koreanisches Tochterunternehmen.
Bereits im April 2020 hat Mahindra & Mahindra angekündigt, nicht weiter in SsangYong zu investieren. "Wenn ein neuer Teilhaber an Bord kommt, wird das unseren Anteil automatisch verringern. Oder der neue Investor kauft sogar unsere Beteiligung", erklärte Anish Shah, Deputy Managing Director bei Mahindra & Mahindra, gegenüber Reuters.