Rückruf Stellantis-Transporter: Harnstoffeinspritzung

Rückruf Stellantis-Transporter
Probleme mit der Abgasnachbehandlung

Peugeot e-Traveller, Best Cars 2023, Kategorie I Vans
Foto: Peugeot

Der französische Stellantis-Konzern muss baugleiche Transportermodelle der Marken Peugeot, Citroen und Opel in die Werkstätten zurückrufen. An den Transportern mit Dieselmotoren kann ein Fehler am Harnstofftank kann dazu führen, dass ohne Harnstoffeinspritzung gefahren werden kann. Ist dies der Fall, so können die Dieselmotoren ohne die Abgasnachbehandlung die geltenden Emissionsvorschriften nicht einhalten.

Harnstofftanks werden getauscht

Vom Rückruf betroffen sind weltweit 4.210 Peugeot Traveller und Peugeot Expert aus dem Bauzeitraum 2020 bis 2021. In Deutschland betrifft der Rückruf 718 Transporter. Peugeot beordert alle Halter betroffener Fahrzeuge über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten zurück. Dort werden die fehlerhaften Harnstofftanks ausgetauscht.

Beim KBA wird der Peugeot-Rückruf unter der Referenznummer 012470 gelistet, Autohersteller Peugeot führt die Aktion unter dem Code KPK.

Bei Citroën betrifft der Rückruf die baugleichen Transporter Jumpy und Spacetourer. Hier nennt das KBA weltweit 4.896 Fahrzeuge und für Deutschland 1.491 Einheiten aus dem Bauzeitraum 2020 bis 2021. Beim KBA wird der Citroen-Rückruf unter der Referenznummer 012471 gelistet, Citroën führt die Aktion unter dem Code HUL.

Bei Opel laufen die baugleichen Transporter unter den Bezeichnungen Zafira und Vivaro. Für die Opel-Modelle nennt das KBA weltweit 6.331 betroffene Fahrzeuge, davon 3.417 in Deutschland. Der Opel-Code für den Rückruf lautet KDH, das KBA führt ihn unter der Referenznummer 012523.

Für die baugleichen Transporter von Toyota und Fiat liegt beim KBA noch kein entsprechender Rückruf vor.