Auf Anfrage von auto-motor-und-sport.de bestätigte das Unternehmen die Aktion: "Bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihen A-Klasse (BR 177) und GLB (BR 247) könnte der Korrosionsschutz des Integralträgers der Vorderachse nicht über die gesamte Fahrzeuglebensdauer gewährleistet sein."
Lenkbarkeit eingeschränkt
In diesem Fall könne nach mehrjähriger Betriebszeit des Fahrzeugs unter spezifischen Umwelteinflüssen der Integralträger der Vorderachse korrodieren, so Mercedes und weiter: "Dadurch könnten, abhängig von der Ausprägung der Korrosion, die Betriebsfestigkeit des Integralträgers sowie die Anbindung anderer Bauteile beeinträchtigt werden. In der Folge kann eine Auswirkung auf die Lenkbarkeit des Fahrzeugs nicht ausgeschlossen werden." Der Fahrer kann wegen der Schadensart nicht vorher gewarnt werden.
Weltweit sind von dem Mangel 70.534 Modelle betroffen, in Deutschland sind es 6.594 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 2019 und 2020. Die genaue Verteilung der Baureihen ist nicht bekannt, ebenso Unfälle mit Sach- oder Personenschaden. Mercedes hat eine Kundenhotline (Codes: 3390020, 3390021, 3390022) geschaltet (00800 / 12777777).
In einer weiteren Rückrufaktion muss Mercedes vier Modellreihen (E-Klasse, GLE, GLB sowie GLC) wegen drohender Motorschäden zurückrufen. Falls Sie die neue A-KLasse interessiert, schauen Sie in unsere Fotoshow.