Rückruf Hyundai/Kia: Probleme mit der Ölversorgung

Rückruf Hyundai/Kia
:
Probleme mit der Ölversorgung

Hyundai Kona Diesel, Exterieur © Hans-Dieter Seufert 52 Bilder

Einschränkungen bei der Ölversorgung können zum Ausfall des Bremskraftverstärkers führen. Im Rahmen dieser Problematik ruft Hyundai weltweit 19.141 Fahrzeuge zurück. Bei der Schwestermarke Kia müssen sogar über 106.000 Fahrzeuge überprüft werden.

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Vom Riemenantrieb der Ölpumpe können sich Fasern lösen, die dann das Ölsieb verstopfen. In Folge kann die Förderleistung der Ölpumpe eingeschränkt sein, was wiederum zum Ausfall der Unterdruckerzeugung für den Bremskraftverstärker führt. Im Extremfall ist sogar ein Motorschaden möglich.

Hyundai Kona Elektro N Line © Hyundai
Hyundai Kona Verbrenner ab 26.900 Euro, Elektro ab 41.990 Euro

Bei Hyundai sind von diesem Rückruf weltweit 19.141 Fahrzeuge der Baureihen i40 und Kona aus den Baujahren 2018 bis 2020 betroffen, davon 1.244 in Deutschland. Bei der Schwestermarke Kia betrifft der Rückruf weltweit sogar 106.000 Fahrzeuge der Baureihen Ceed , Optima und Stonic aus dem gleichen Bauzeitraum. Auf den deutschen Markt entfallen davon 6.157 Einheiten mit 1,6-Liter-Dieselmotor.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) schreibt alle Halter betroffener Fahrzeuge an und bittet sie mit ihren Autos in die Werkstätten. Beim angeordneten Werkstattaufenthalt wird in jedem Fall das Metallsieb des Ölsystems entfernt. Sollten sich bei der Überprüfung Mängel an der Tandem-Ölpumpe und/oder dem Riemen ergeben, so werden auch diese getauscht. Die Reparatur kann dabei bis zu fünf Stunden in Anspruch nehmen.

Für die Hyundai-Modelle lautet die KBA-Referenznummer 013043, der Hersteller-Code der Rückrufaktion ist 21D036. Bei Kia laufen die Kampagnen unter den Codes 221048 und 220S15.

Fazit

Die Autobauer Hyundai und Kia müssen weltweit rund 125.000 Fahrzeuge zurückrufen, da es zu Problemen mit der Ölversorgung kommen kann. In Folge kann der Bremskraftverstärker ausfallen oder es sogar zu einem Motorschaden kommen. In Deutschland sind rund 7.400 Autos verschiedener Baureihen betroffen.

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