Der Autokonzern Stellantis muss weltweit rund 68.000 Modelle der Baureihen Jeep Renegade , Jeep Compass , Fiat 500X und Alfa Romeo Tonale zurückrufen. In Deutschland sind von diesem Rückruf insgesamt rund 11.000 Autos betroffen. An den Modellen mit Hybrid- oder Plug-in-Hybridtrieb können die Bremsen versagen. Schuld ist eine fehlerhafte Bremspedalgruppe, die zum Versagen der Bremsanlage führen kann.
Die Fahrzeuge wurden zwischen Juli 2023 und Oktober 2023 produziert. Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten. Dort wird dann das Bremspedal verstärkt.
Drei Hersteller betroffen
Bei Fiat betrifft der Rückruf das Modell 500X mit 12.637 Einheiten weltweit und 1.412 Fahrzeugen in Deutschland. Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14431R, der Hersteller hat dafür den Code 6920 vergeben. Unter der Rufnummer 0080034280000 wurde zudem eine Hotline eingerichtet.
Bei Alfa Romeo betrifft der Rückruf das Modell Tonale mit 20.987 Einheiten weltweit und 1.879 Fahrzeugen in Deutschland. Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14432R, der Hersteller hat dafür den Code 6921 vergeben. Unter der Rufnummer 0080025320000 wurde zudem eine Hotline eingerichtet.
Bei Alfa Romeo betrifft der Rückruf das Modell Tonale mit 20.987 Einheiten weltweit und 1.879 Fahrzeugen in Deutschland. Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14432R, der Hersteller hat dafür den Code 6921 vergeben. Unter der Rufnummer 0080025320000 wurde zudem eine Hotline eingerichtet.
Jeep ist gleich mit zwei Modellen am Rückruf beteiligt. Betroffen sind der Renegade und der Compass. Weltweit werden 34.557 Autos zurückgerufen, in Deutschland 7.708 Einheiten. Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 14433R, der Hersteller hat dafür den Code B7B vergeben.