Rückruf BMW i4 & iX: Batterieprobleme

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und der Automobilhersteller BMW haben eine Rückrufaktion für die Modelle i4 und iX gestartet. Die Hochspannungsbatterie wurde möglicherweise nicht gemäß den Spezifikationen hergestellt. Während der Produktion der Batteriezellen beim Lieferanten kann es zu einer Beschädigung einer Kathodenplatte gekommen sein, sodass Stücke/Splitter in eine Batteriezelle gelangen konnten. In der Folge könnte es zu einem Kurzschluss kommen, der wiederum einen Brand auslösen könnte.

Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen:

• BMW i4 eDrive40, i4 M50 aus dem Produktionszeitraum 22.11.2021 bis 13.06.2022 (27 Fahrzeuge)
• BMW iX xDrive50, iX M60 aus dem Produktionszeitraum 02.12.2021 bis 30.06.2022 (56 Fahrzeuge)

Im Rahmen der Rückrufaktion tauscht BMW die betroffenen Batteriezellenmodule aus. Bis die Ersatzteile verfügbar sind, werden die Fahrer angewiesen, nicht zu fahren, ihre Fahrzeuge nicht aufzuladen sowie diese außerhalb von Gebäuden zu parken. Der Hersteller kontaktiert die Besitzer telefonisch, um einen Termin für die kostenlose Reparatur abzusprechen. Die NHTSA führt den Rückruf unter der Nummer 22V-541. In Deutschland liegt aktuell noch kein Rückruf vor.

BMW muss bei 83 Fahrzeugen der Modellreihen i4 und iX nachbessern. Bei bestimmten Fahrzeugen der Produktionsjahre 2021 und 2022 können mangelhaft produzierte Batterien einen Kurzschluss auslösen.

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