Kennen Sie das auch? Sie steigen in ihren lavaorangen 911 und rollen langsam die geschotterte Auffahrt herunter. Mit einem schnellen Blick auf die Uhr wollen Sie kurz checken, ob Sie spät dran sind und den Sport-Modus reinknallen müssen. Da fährt es Ihnen durch Mark und Bein: Die Nähte an Ihrem Uhren-Armband beißen sich katastrophal mit den kreidefarbenen Ziernähten der Elfer-Sitze und noch übler mit der Lackierung in Lavaorange. Gut, dass sich Porsche als Hersteller einer gewissen Verantwortung bewusst ist und jetzt für dieses Problem Abhilfe im Angebot hat.

Zwei Versionen
Okay, ganz so haarstäubend konstruiert dürfte die Zielgruppenansprache bei Porsche Design vermutlich nicht ablaufen. Doch prinzipiell zielt das Angebot eines Uhren-Konfigurators schon darauf ab, dass man sich den perfekt zum Auto passenden Chronographen ans Handgelenk hängen kann. Zwei Modelle sind im Angebot: Eine normale Version ab rund 4.250 Euro und die mit 6.680 Euro etwas teurere GT3-Version.
Ganz im Stil eines Auto-Konfigurators lassen sich nun Lünette, Farbakzente, Armband und Rückseite des Zeitmessers anpassen. Dabei stehen die von Porsche bekannten Farbtöne wie Karminrot, Miamiblau, Kreide, Lavaorange oder Mambagrün zur Auswahl. Wer sich für das Titan-Armband entscheidet, kann sich eine passend gefärbte Lederausführung dazubestellen. Zudem besteht die Möglichkeit, eine persönliche Botschaft (maximal zwölf Zeichen) einzugravieren. Lustiges Detail: Für die Rückseite bietet der Konfigurator die unterschiedlichen Felgen-Designs des Sportwagenherstellers an. Wer sich maximal ausgetobt hat, bezahlt für die normale Uhren-Version inklusive extra Lederarmband rund 7.800 Euro, das GT3-Modell kostet 8.620 Euro. Das gute Gefühl, sich am Steuer eines 911 nicht mehr für seine Uhr schämen zu müssen, gibt es gratis dazu.