Die Polizei in Baden-Württemberg erneuert im Jahr 2024 fast 20 Prozent ihres Fuhrparks. Von den über 5.300 Fahrzeugen werden 994 Streifen- und Einsatzwagen durch neue Leasingautos ersetzt. Zum ersten Mal waren in der europaweiten Ausschreibung auch kompakte Sports Utility Vehicle dabei, wie die Behörde mitteilt. Das beste Angebot kam aus dem Nachbarland: Zum ersten Mal wird die Polizei in Baden-Württemberg BMW fahren. Den größten Teil der Ausschreibung für Einsatzfahrzeuge hat Audi gewonnen. Auch Mercedes ist dabei, jedoch nur mit einem Viertel der Autos.
Polizei im Ländle fährt Audi und BMW
Die Ausschreibung für Kompakt-SUV-Streifenwagen hat BMW mit dem X1 gewonnen. Die Bayern liefern 200 X1 xDrive 20d mit 163-PS-Dieselmotor und 113 X1 xDrive 30e mit Plug-in-Hybridantrieb ins Nachbarländle. Die 314 BMW X1 sind laut Polizei "insbesondere für die Bezirks- und Postendienste sowie Ermittlungsdezernate der Kriminalpolizei vorgesehen."
Audi liefert an die Polizei Baden-Württemberg fast die Hälfte der neuen Autos: rund 260 A6 Avant sollen als Streifen- und Zivilfahrzeuge eingesetzt werden. Dazu kommen 36 zivile Audi Q5 und etwa 150 Elektroautos: "Mit dem Audi Q4 e-tron wird zukünftig landesweit bei nahezu jedem Polizeirevier ein voll einsatztaugliches Elektrofahrzeug mit einer rein elektrischen Reichweite von rund 540 km eingesetzt. Es freut mich sehr, dass wir damit im hochmodernen Fuhrpark der Polizei einen weiteren klimawirksamen Schritt machen können", sagte Innenminister Thomas Strobl.
Mercedes liefert E-Klasse und Vito
Auch Mercedes ist bei der Ausschreibung dabei und liefert 245 Fahrzeuge: Die E-Klasse wird im Dienst der Autobahnpolizei unterwegs sein und der Transporter Vito wird Streifendienst schieben. Regale und Boxen nehmen die Ausrüstung auf. Für den Schreibkram sind Klapptisch und Innenbeleuchtung eingebaut. Die ersten Fahrzeuge werden am 25. Juli am Schloss Solitude übergeben.
