PHEV-Strategie: Audi setzt massiv auf Plug-in-Hybride

PHEV Strategie bei Audi
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Audi setzt massiv auf Plug-in-Hybride

Annual Media Conference der AUDI AG vom 18. März 2025 - Gernot Döllner, Vorsitzender des Vorstands, und Jürgen Rittersberger, Mitglied des Vorstands für Finanz, Recht und IT am neuen Audi A6 © Audi AG 26 Bilder

Audi bringt noch in diesem Jahr zahlreiche neue Modelle mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Das kündigte Audi-CEO Gernot Döllner an. Vom Diesel ist keine Rede mehr.

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Audi setzt verstärkt auf Plug-in-Hybride als Brückentechnologie zur Elektromobilität. Das war der Tenor auf der Jahrespressekonferenz des Konzerns am 18. März 2025. Während die Elektromobilität langfristig das Ziel bleibt, setzt die Marke in der aktuellen Phase verstärkt auf Plug-in-Hybride (PHEV). Bis Ende 2025 sollen insgesamt zehn neue Modelle mit dieser Technologie auf den Markt kommen.

Plug-in-Hybride als Schlüsseltechnologie

"Am 25. März stellen wir den Audi A5 als Plug-in-Hybrid-Variante vor. Bis Ende des Jahres bringen wir in Summe zehn neue PHEV-Modelle auf den Markt", kündigte Audi-CEO Gernot Döllner auf der jährlichen Media Conference an. "Für uns sind diese Modelle ein zentraler Bestandteil unseres Portfolios auf dem Weg hin zu einem rein elektrischen Angebot."

Audi verfolgt dabei einen zweigleisigen Ansatz: Einerseits wird das Angebot an reinen Elektrofahrzeugen kontinuierlich erweitert, andererseits bieten Plug-in-Hybride eine Brückentechnologie für Kunden, die noch nicht vollständig auf Elektromobilität umsteigen wollen oder können.

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Modelloffensive mit Hybridantrieben

Audi startet nach eigenen Angaben eine umfassende Modelloffensive, die sowohl vollelektrische Fahrzeuge als auch moderne Verbrenner und Plug-in-Hybride umfasst. Bereits Ende 2024 wurde mit dem A3 Sportback TFSI e und dem A3 allstreet TFSI e der erste Schritt in Richtung einer verstärkten Hybridisierung gemacht. Bis Ende 2025 möchte Audi das jüngste Produktportfolio im Wettbewerbsumfeld anbieten, das eine Vielzahl elektrifizierter Modelle umfasst.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den erfolgreichen Modellreihen A6 und Q3. "2025 steht im Zeichen der Erneuerung der beiden beliebten Modellreihen Audi A6 und Q3", so Döllner weiter. Der neue Audi Q3 wird im Sommer 2025 vorgestellt, in der Bildergalerie zeigen wir Erlkönig-Aufnahmen des neuen Q3.

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Mögliche Produktion in USA

Die Strategie von Audi variiert je nach Marktanforderungen. In China soll das Angebot an Elektromodellen ausgebaut werden. "Um am Wachstum im E-Automarkt zu partizipieren, haben wir unsere Produktstrategie mit unseren beiden chinesischen Joint-Venture-Partnern FAW und SAIC weiter geschärft", erklärte Döllner. Seit Ende 2024 produziert Audi mit FAW den Q6L e-tron im neuen Werk in Changchun, wo ab Mitte 2025 weitere chinaspezifische Modelle folgen. Mit SAIC entwickelt Audi zudem Elektrofahrzeuge speziell für den chinesischen Markt.

Auch in Nordamerika plant Audi eine Offensive. "Wir werden bis Ende nächsten Jahres zehn neue Modelle auf den Markt bringen. Aktuell prüfen wir zudem unterschiedliche Szenarien für eine zusätzliche Lokalisierung in Nordamerika", sagte Döllner. Das bedeutet im Klartext: Die Ingolstädter denken über eine mögliche Autoproduktion in den USA nach. Audi hat derzeit keine eigenen Fabriken in den USA. Allerdings erwägt Audi bereits seit Längerem den Bau einer Elektroautofabrik in den USA, möglicherweise in Kooperation mit dem Mutterkonzern Volkswagen, der ein Werk in Chattanooga, Tennessee, betreibt. Der Audi Q6 e-tron ist bereits in den USA erhältlich, noch in diesem Jahr folgt außerdem der A6 e-tron. Zudem bringt Audi die neuen Generationen der Modelle Q5, A5 und A6 mit Verbrennungsmotoren in den USA auf den Markt.

Fazit

Auf dem Weg in die Elektromobilität setzt Audi in der aktuellen Entwicklung stark auf die Einführung von Plug-in-Hybrid-Modellen. Noch in diesem Jahr sollen zehn neue Modelle mit PHEV-Antrieb erscheinen. Auf den wichtigen Weltmärkten China und USA verfolgen die Ingolstädter unterschiedliche Strategien. Die Ära der Dieselmotoren neigt sich dagegen dem Ende zu, die TDI-Technik wurde in der Zukunftsstrategie nicht genannt.

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