Es gab Zeiten in der Neuzulassungsstatistik, da thronte der VW Golf weit über allen direkten Wettbewerbern und ebenso weit über allen anderen Modellen. Die liegen aber schon eine ganze Weile zurück. Langsam wächst der Kompakte aus Wolfsburger aber wieder in eine starke Position zurück, seine einstige Dominanz dürfte er hingegen nie wieder erreichen.
Im Juli 2023 hat er es zumindest zurück an die Spitze der Neuzulassungen geschafft. Mit 6.713 Einheiten liegt er 526 Neuzulassungen vor dem Markenbruder T-Roc, den er auch auf dem Top-Platz beerbt. Dabei legt der Golf nicht zu, sondern fast alle Modelle können nur noch auf gegenüber dem Vormonat sinkende Zahlen bauen. Im Juli fliest das Geld wohl doch eher in einen Urlaub als in ein neues Auto. Unveränderter Dritter ist der Tiguan – ebenfalls aus dem VW-Stall.
Mini rutscht nach oben
Der Mini kann dagegen von seinen fast unveränderten Zulassungszahlen profitieren. Im schwächelnden Umfeld spült es den britischen Bayern auf Rang vier hoch. Der Rest in den Top 10 ist eher Kosmetik. So komplettieren Passat, Corsa, ID.4/ID. 5, die C-Klasse, der Fiat 500 sowie der Octavia das Spitzenfeld. Typisch Tesla ist Absturz des Model Y. Die Amerikaner werfen ihre Autos immer schwungweise auf den Markt. Im Juli blieb dieser aus, das Model Y fällt von vier auf 31 zurück. Einziger Tesla im Ranking ist das Model 3 auf Platz 45.
Eine starke Performance legen der Ford Focus (von 26 auf 14), der Opel Astra (38 auf 17) oder der Hyundai Kona (von 31 auf 19) hin. Der Dacia Jogger hingegen kann seinen Vormonatsschwung nicht mitnehmen. Er rutscht von 32 auf 70 ab. Auch Audi A1, Audi Q2 und BMW 1er verabschieden sich aus den Top 50. Dafür hüpft der Dacia Spring als Elektroneueinsteiger auf Platz 42. Der Kleinwagen i10 von Hyundai schafft quasi aus dem Off den Sprung auf Listenplatz 30.