Ford präsentiert auf der Detroit Motor Show den F-150 des Modelljahres 2024 (siehe Video). Das Facelift-Modell zeigt sich in vielen Details überarbeitet – wobei eine zentrale Änderung den Beobachtern erst mit Verzögerung aufgefallen ist. Denn während halb Nordamerika noch über die "intelligente" Heckklappe diskutiert, die – wenn man ehrlich ist – gar nicht besonders intelligent ist, zeigt sich an der Front ein neues Markenemblem.
Sollten Sie sich jetzt fragen, was überhaupt geändert worden ist, dann ist das eine verständliche Reaktion. Die Neuerungen sind sehr subtil, wobei noch am ehesten die andere Farbgebung auffällt. Der zuvor chromfarbene Schriftzug ist nun weiß; gleiches gilt für die elliptische Umrandung. Hier zeigt sich die zweite Modifikation: Zuvor wurde der Schriftzug gleich zweimal umrahmt, nun nur noch ein Mal. Das schafft Platz für die vier Buchstaben, die nun größer im Emblem prangen als zuvor. Gleichzeitig gelingt es der neuen Plakette, moderner zu wirken und trotzdem einen leichten Retro-Touch zu präsentieren.
Auch Euro-Modelle mit neuem Logo
Damit folgt Ford dem Vorbild anderer Autobauer, die zuletzt ihre Markenlogos vereinfacht, verschlankt und eher mit zwei- statt dreidimensionaler Optik gestaltet haben. Auch das Ford-Wappen ist nun flacher als zuvor und verzichtet damit auf den bisherigen 3D-Effekt.
In den begleitenden Pressemitteilungen zum neuen F-150 hatte Ford sein neues Logo mit keiner Silbe erwähnt. Auch in Europa hielt der Hersteller bisher still bei diesem Thema. Dabei wurde das geänderte Emblem hier ebenfalls bereits gezeigt, ohne dass Presse oder Kundschaft bisher Notiz davon genommen hätten. Aber auf ersten Fotos des neuen Elektro-SUV Explorer sowie jenen Bildern, die den neuen Transit und Tourneo in ihre Custom- sowie Courier-Versionen zeigen, ist klar die geänderte, schlanker gestaltete Plakette zu erkennen.
Neues Logo wird peu à peu eingeführt
Ein Sprecher von Ford Deutschland bestätigt auf Nachfrage unseren Eindruck: Das Emblem wurde zuerst beim neuen Explorer aktualisiert und kommt nun peu à peu auch bei den europäischen Modellen zum Einsatz. Einen konkreten Zeitrahmen wollte er dabei noch nicht abstecken. Man dürfe jedoch davon ausgehen, dass das neue Logo bei den künftigen Neuvorstellungen sowie bei Facelifts an den Autos zu sehen sein werde.