Während der Autohersteller Mitsubishi Motors Corporation Teil der Allianz mit Nissan und Renault ist, gibt es auch den namensgleichen Konzern Mitsubishi Heavy Industries. Bis 1970 war Mitsubishi Motors eine Unternehmenstochter, bevor daraus ein eigenständiges Unternehmen wurde.
Mitsubishi Heavy Industries (MHI) ist beispielsweise im Schiffsbau, der Luft- und Raumfahrt, dem Maschinenbau sowie in der Rüstungsindustrie tätig. Über zwei Tochterunternehmen plant MHI die Gründung eines Joint-Ventures mit dem französischen Start-up Stanley Robotics.
Die französisch-japanische Kooperation soll autonome Roboter entwickeln und produzieren, die auf Parkplätzen Autos automatisiert an ihren Stellplatz bringen. Damit lassen sich Parkflächen effizienter nutzen, da Fahrzeuge enger aneinander geparkt werden können. Für den Autofahrer bedeutet der robotisierte Valet-Service einen höheren Komfort. Er muss keinen Stellplatz suchen und kann bequem ein- und aussteigen.
Die Roboter sind schon im Einsatz
Stanley Robotics setzt Park-Roboter bereits an Flughäfen in Frankreich und Großbritannien ein (wir berichteten). Die Technologie lässt sich aber beispielsweise auch in Einkaufszentren oder auf Firmenparkplätzen einsetzen.
Die Mitsubishi Estate Group, eine der vielen MHI-Töchter, betreibt in Japan auch Flughäfen wie den Takamatsu Airport und den Mt. Fuji Shizuoka Airport. An Standorten wie diesen sowie Gewerbekomplexen sollen die Park-Roboter erprobt werden. Die hier gewonnen Erfahrungen können vom Joint-Venture mit Stanley Robotics dann zur Entwicklung von neuen Dienstleistungen in öffentlichen Parkhäusern herangezogen werden.