Es ist zwei Jahre her. Zwei Jahre, in denen Porsche 911, Mercedes E-Klasse Coupé und Ford Mustang auftrumpften, und Monatserfolge verbuchten. E-Klasse und Elfer mehr, Mustang weniger. In den Rankings des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) schaffte es der Audi TT unter den Sportwagen zwar häufig unter die besten drei, doch in den letzten 23 Monaten nie an die Spitze.
Im Februar 2019 beendete der Sportwagen mit den vier Ringen seine Dürre. Mit 663 Neuzulassungen in 28 Monatstagen verdrängte der TT die Konkurrenz auf die weiteren Plätze. Im Gegensatz zu den anderen beiden Kandidaten auf dem Podest steigerte sich der Zweisitzer gegenüber dem Vorjahresmonat – von 396 auf 663 Neuzulassungen (+ 21 Prozent).
Elfer wartet auf Modellwechsel
Für Mercedes E-Klasse Coupé, das in der Statistik im Januar noch vorne gelegen hatte, waren die Neuzulassungen rückläufig. Die Behörden ließen den Schwaben im abgelaufenen Monat 596 Mal neu zu (- 11,7 Prozent). Im Februar 2018 waren es 675 Neuzulassungen. Schlimmer erwischte es den Porsche 911, der von 597 auf 356 Neuzulassungen fiel (- 40,4 Prozent). Der neue 992 kann zwar schon seit längerer Zeit bestellt werden, doch ausgeliefert wurde er noch nicht. Spätestens dann dürfte der Elfer wieder zulegen, und die Führungsposition übernehmen.

Der Jahresauftakt hatte keine guten Nachrichten für die Sportwagen-Fraktion gebracht. Im Januar vermeldete das KBA nur 2.348 Neuzulassungen. Einen Monat später waren es trotz drei Tagen weniger über 500 mehr. Der Rückgang von 2.914 auf 2.889 (- 0,9 Prozent) ist zu verschmerzen.
Knapp am Podest vorbei schrammte Fords Mustang (348 Neuzulassungen). In den Top 10 reihten sich außerdem Mercedes-AMG GT (150), Mercedes SLK/SLC (146), Porsche Boxster (104), Chevrolet Camaro (83), Porsche Cayman (56) und Jaguar F-Type (49) ein. Auf den hintersten Rängen versammelten sich die üblichen Verdächtigen. Sportwagenbauer, die nur in geringer Stückzahl produzieren wie Lotus oder Aston Martin.
Hinweis: Bei der Zulassungsstatistik handelt es sich um die offiziellen Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg. Die Einteilung in die jeweiligen Klassen erfolgt per Schlüsselnummer über die Hersteller. In der Statistik können auch Modelle erscheinen, die es nicht auf den deutschen Markt gibt, oder nicht mehr gebaut werden. Diese Besonderheit kann bei der KBA-Statistik auftreten, wenn z.B. ausländische Fahrzeuge erstmals in Deutschland zugelassen werden oder Fahrzeuge eine neue Ident-Nr. erhalten.