Goodyear Konzeptreifen Oxygene: Reifen verbessert Luftqualität

Goodyear Konzeptreifen Oxygene
:
Reifen verbessert Luftqualität

Goodyear  Konzeptreifen  Oxygene © Goodyear 6 Bilder

Reifenhersteller Goodyear hat auf dem Genfer Autosalon den neuen neuen Konzeptreifen Oxygene vorgestellt. Der soll während des Fahrens die Umgebungsluft reinigen.

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Geht es nach dem Reifenhersteller Goodyear, so sollen Reifen künftig die Umgebungsluft in der sie unterwegs sind sauberer machen. Wie das gehen könnte, zeigt der jetzt in Genf vorgestellte Konzeptreifen Oxygene.

Um seinem Auftrag gerecht zu werden, wächst in der Seitenwand des Reifens echtes Moos. Aufgrund seiner offenen Struktur und mithilfe seines intelligenten Laufflächendesigns kann der Oxygene Wasser von der Fahrbahnoberfläche absorbieren und zirkulieren lassen. Er versorgt so das Moos in seiner Seitenwand mit Nährstoffen. Mittels Photosynthese gibt der Reifen wiederum Sauerstoff in die Luft ab.

Goodyear Konzeptreifen Eagle 360 Urban © Goodyear
Goodyear-Konzeptreifen in Genf Mal smart, mal kugelrund

Ein weiterer Ökoaspekt steckt in der Herstellung des Reifens, denn der Oxygene beruht auf einer nicht-pneumatischen Reifenkonstruktion, die per 3D-Druck produziert wird. Verarbeitet wird dabei Gummimehl von recycelten Altreifen. Seine Leichtbaustruktur wirkt stoßdämpfend, ist pannensicher und besonders langlebig. Die offene Struktur des Reifens erhöht dabei zusätzlich die Fahrsicherheit, da sie dabei hilft, Wasser von der Lauffläche zu absorbieren, was die Nasshaftung des Pneus verbessert.

Liefert Energie und kann sich vernetzen

Darüber hinaus produziert der Oxygene seine eigene Elektrizität. Der Oxygene speichert die Energie, die der Photosynthese-Prozess freisetzt, um seine eingebettete Elektronik mit Strom zu versorgen. Hierzu gehören eingebaute Sensoren, eine Einheit für künstliche Intelligenz sowie ein sich verändernder Lichtstrahl in der Seitenwand. Dieser ändert seine Farben und kann so andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger auf die nächsten Fahrmanöver hinweisen, etwa ein Fahrbahnwechsel oder ein Abbremsen.

Natürlich kann sich der Pneu auch vernetzen. Dazu nutzt der Konzeptreifen Konzeptreifen ein auf sichtbarem Licht beruhendes Kommunikationssystem, auch LiFi genannt, das eine hochleistungsfähige Mobilkonnektivität in Lichtgeschwindigkeit möglich macht. LiFi vernetzt den Reifen mit dem Internet der Dinge für eine Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V) sowie von Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I).

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