Führerschein für Behinderte: Fahrergutachten und Anmeldung

Führerschein für Menschen mit Behinderung
:
Fahrergutachten und Anmeldung

Führerschein Behinderte © dpa

Mobilität ist ein wichtiges Gut, insbesondere für Menschen mit einer Behinderung. Umso wichtiger ist es, dass auch sie am Straßenverkehr teilnehmen können.

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Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie als Behinderter den Führerschein machen möchten.

1. Schritt: Bescheinigte Verkehrssicherheit

Zunächst gilt es, die Verkehrssicherheit zu bescheinigen. Hierfür reicht meist ein
Facharztgutachten aus, beispielsweise von einem Orthopäden oder Neurologen. In manchen Fällen bedarf es jedoch einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU), um die Verkehrssicherheit des Führerscheinanwärters festzustellen. Hierbei wird geprüft, ob die Mindestanforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr erfüllt werden. So genannte Begutachtungsstellen für Menschen mit einer Behinderung bietet beispielsweise der TÜV SÜD an.

Was im Rahmen der medizinischen Untersuchung überprüft werden, zeigt lhnen unsere Tabelle.

2. Schritt: Die Fahrprobe

Um festzustellen, ob und gegebenenfalls mit welchen technischen Hilfsmitteln der behinderte Führerscheinanwärter ein Auto sicher im Straßenverkehr bewegen kann, muss in der Regel eine Fahrprobe mit einem amtlich anerkannten Sachverständigen absolviert werden.

3. Gut zu wissen

Wichtig: auch wenn die entsprechenden Testverfahren und Untersuchungen nicht zu dem Ergebnis führen, dass die behinderte Person am Straßenverkehr teilnehmen kann, so besteht durchaus noch eine Chance auf Erlangung des Führerscheins. Nach einem angemessenen Zeitraum, der zum Beispiel mit Übungs- und Trainingsphasen genutzt werden kann, bekommen Bewerber in der Regel eine erneute Chance.


Tabelle

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