Der Automarkt in Europa ist holprig ins neue Jahr gestartet. Mit 1.195.665 neu zugelassenen Pkw liegt der Rückgang gegenüber dem Vorjahr bei 4,6 Prozent.
Trotz der Einbußen um 4,6 Prozent gegenüber dem Januar 2017 bewertet der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) das Jahresstartergebnis positiv, denn fast 1,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen im Januar wurden seit 2009 nur einmal übertroffen.
Maßgeblich für die geringeren Neuzulassungen sind vor allem schwache Ergebnisse auf den europäischen Volumenmärkten. Der deutsche Markt ging um 1,4 % auf 265.702 Neuzulassungen zurück. Frankreich meldet mit 155.079 Neuzulassungen ein Minus von 1,1 %. In Italien gingen die Pkw-Neuzulassungen gar um 7,5 % auf 164.864 Autos zurück. Spanien meldet gar ein Minus von 8,0 % bei 93.546 Neuzulassungen. Großbritannien kommt auf 161.013 Neuzulassungen und bleibt damit um 1,6 % unter dem Vorjahresergebnis.
Opel wird zweite Kraft
Wenig Veränderung gab es beim Thema Marktverteilung zum Jahresbeginn. Der Volkswagenkonzern bleibt mit einem Marktanteil von 24,1 % europäischer Marktführer. Stärkste Einzelmarke ist weiter VW mit 11,5 %. Zur zweiten Kraft gemausert hat sich Opel mit einem Marktanteil von 6,7 %. Auf den weiteren Rängen folgen Ford (6,5 %), Renault (6,0 %), Peugeot (5,8 %), Mercedes (5,3 %) und Toyota (5,0 %). Dahinter folgen Skoda (4,9 %), BMW (4,7 %), Audi (4,4 %), Citroën (4,3 %) sowie Fiat mit einem Marktanteil von 4,0 %.
Dacia schiebt sich mit einem Marktanteil von 3,7 % knapp an Hyundai (3,6 %) vorbei. Dafür steht Kia mit 3,1 % knapp vor Seat (3,0 %). Nissan folgt mit 2,6 % vor Volvo mit 2,2 % Marktanteil.
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