Erhältlich ist die neue E-Vignette vorerst ausschließlich über das Web-Portal des Schweizer Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) unter "e-vignette.ch". Für den Kauf werden lediglich drei Informationen benötigt: Die Fahrzeugkategorie, das Zulassungsland und das Kfz-Kennzeichen. Die Erstellung eines Benutzerkontos sowie persönliche Informationen sind nicht erforderlich. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte.
Kontrolle an den Grenzen und per Stichprobe
Die Kontrolle der E-Vignette erfolgt an den Grenzen durch die Mitarbeiter des BAZG und inländisch über Abfragen der Nummernschilder durch die Kantonspolizei auf Basis von Stichproben.
Trotz der Einführung der E-Vignette bleibt die bekannte Klebevignette vorerst gültig. Beide Varianten kosten einmalig 40 Schweizer Franken für eine Gültigkeit von einem Jahr. Die Entscheidung, die Klebevignette gänzlich aus dem Verkauf zu nehmen, hängt von der Akzeptanz und dem Anteil der E-Vignette ab. Sie soll die Klebevignette erst vollständig ablösen, wenn diese traditionelle Variante weniger als zehn Prozent der Nutzer ausmacht.
Keine Ersatz-Vignette erforderlich
Die Vorteile der E-Vignette liegen darin, den Verkehrsfluss zu verbessern und es entfällt die Ersatzvignette, falls die Windschutzscheibe beschädigt wird. Außerdem müssen Autofahrer und -fahrerinnen nicht mehr nach Verkaufsstellen suchen oder sich an den Grenzübergängen anstellen.