VW und Audi weiten Umtauschprämien-Programme aus
VW und Audi haben sich bei der Diesel-Umtauschprämie bisher auf die 14 Intensivstädte konzentriert. Nachdem es vom Verkehrsminister Scheuer vehement gefordert wurde, gelten die Programme nun deutschlandweit. Ein Überblick, was die Hersteller bieten.
Schon kurze Zeit, nachdem die Große Koalition ihr Diesel-Maßnahmenpaket vorgelegt hat, droht Autokäufern ein undurchsichtiges Rabatt- und Prämienchaos. Einige Hersteller fördern nur Neuwagen, andere gewähren auch Boni beim Kauf eines jungen Gebrauchten. Einige geben nur für Diesel bis Euro 5 Geld zurück, andere nehmen auch Euro-6-Selbstzünder in ihr Programm mit auf. Manche Marke befristet ihre Aktion, andere nicht – und so weiter. In unserer Übersicht sehen Sie, welche Prämien die einzelnen Hersteller genau gewähren.
VW-Wechselprämie jetzt deutschlandweit
Nun ist es offiziell: VW weitet seine Diesel-Wechselprämie, die bisher nur für die Einwohner der 14 besonders belasteten Städte und Umgebung galt, auf ganz Deutschland aus. Allerdings ist das Programm zeitlich befristet: Es startet am 24. Januar und endet am 30. April. Der Neuregelung vorausgegangen waren intensive Gespräche zwischen VW-Chef Herbert Diess und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Scheuer hatte die Ausweitung schon länger gefordert, Volkswagen hatte dies bislang abgelehnt. Die bisher gewährte Höhe der Rabatte bleibt unverändert. Wer nun beim VW-Händler einen Euro-4- oder Euro-5-Diesel in Zahlung gibt, bekommt beim Kauf eines Neuwagens je nach Modell bis zu 7.000 Euro zusätzlich zum Gebrauchtwagenwert. Wer sich für den Kauf eines Up interessiert, muss sich dagegen mit 500 Euro zufriedengeben (siehe Tabelle). Bei Jahreswagen schrumpfen die Rabatte modellabhängig um 25 bis 50 Prozent.
VW hat sich in seinem Konzept eine zweite Säule ausgedacht – eine Art Abwrackprämie, von VW „Umweltprämie“ genannt. Die besagt: Wer ein Dieselauto eines beliebigen Herstellers verschrottet, das nur die Abgasnorm Euro 1 bis Euro 4 erfüllt, kann bis zu 8.000 Euro Rabatt erhalten. Allerdings gibt es Bedingungen. Deutschlandweit galt die Regelung bisher nur für Kunden, die einen Neuwagen mit Dieselmotor kaufen. Allenfalls Käufer in den 14 Schwerpunktregionen konnten beim Neuwagen zwischen allen Antriebsarten wählen. Auch in diese Regelung sind Jahreswagen integriert.
Tabelle
Bisher nur Neuwagen-Prämien bei VW-Nutzfahrzeugen
Auch Volkswagens Nutzfahrzeug-Sparte weitet seine Wechselprämie auf ganz Deutschland aus und behält dabei die zuvor gewährte Höhe der Rabatte bei. Die Spanne reicht also je nach gewähltem Pkw-Modell von 3.000 bis 7.000 Euro, bei Neuwagen mit Nutzfahrzeug-Zulassung von 3.000 bis 6.000 Euro (siehe Tabellen). Wer seinen alten Diesel verschrotten lässt, bekommt zwischen 4.000 bis 7.000 Euro zurückerstattet.
Tabelle
Tabelle
Bis zu 10.000 Euro von Audi
Audi schließt sich mit seinem Prämienprogramm der Stammmarke Volkswagen an. Bei der Abwrackprämie waren die Ingolstädter zuvor schon voraus: Sie galt bereits deutschlandweit und tut dies weiterhin. Der Preisvorteil beim Kauf eines Neuwagens beträgt – unabhängig von der Motorart – bis zu 10.000 Euro. Neu dagegen ist, dass die Wechselprämie für Diesel mit den Abgasnormen Euro 4 und Euro 5 nicht mehr nur auf die 14 Schwerpunktregionen begrenzt ist, sondern auf das ganze Land ausgeweitet wurde. Hier gibt es modellabhängig bis zu 9.000 Euro Rabatt. Beide Programme finden auch beim Kauf eines jungen Gebrauchtwagens Anwendung. In diesem Fall beträgt die Prämie 75 Prozent der Summe, die für den entsprechenden Neuwagen zurückgezahlt wird.
Tabelle
Abwrack- und Umtauschprämie bei Seat
Seat setzt das Konzernkonzept bis zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls auf seine Weise um: Wer die Umweltprämie in Anspruch nehmen möchte, also seinen nach Euro 1 bis Euro 4 eingestuften Diesel verschrottet und einen Neuwagen kauft, kann von einer bis zu 8.000 Euro hohen Prämie profitieren. Das gilt deutschlandweit – allerdings nur dann, wenn der neu gekaufte Seat ein Diesel ist. In den Genuss der Wechselprämie kommen dagegen nur Seat-Käufer, die in den 14 besonders stark belasteten Regionen leben. Hier beträgt die Prämie bis zu 7.000 Euro. Sie gilt – mit entsprechenden Abschlägen – auch für junge Gebrauchtwagen. Wie allerdings die Liste zeigt, gilt der Höchstsatz bei beiden Prämienvarianten nur für den Alhambra. Für andere, volumenstärkere Modelle gibt es maximal 5.000 Euro.
Tabelle
Skoda zahlt bis zu 7.500 Euro
Skoda folgt dem Vorbild der Konzernschwestern VW und Audi und bietet seine Wechselprämie nun bundesweit an. In deren Rahmen können Fahrer von Euro-4- und Euro-5-Dieseln auf ein aktuelles Skoda-Modell umsteigen und zusätzlich zur Inzahlungnahme ihres alten Autos einen Rabatt zwischen 500 und 6.500 Euro erhalten (siehe Tabelle). Das Angebot gilt ab sofort für Autos aller Antriebsarten und ist bis zum 30. April 2019 befristet. Bei der Umweltprämie ändert sich nichts: Wer einen Diesel der Abgasnormen Euro 1 bis 4 verschrotten lässt und sich dafür einen neuen oder jungen Gebrauchten mit der Euro-6-Norm kauft, kann von Prämien zwischen 1.500 und 7.500 Euro profitieren. Beim Kauf eines Diesels gilt dies bundesweit, in den 15 besonders belasteten Regionen unabhängig von der Antriebsart. Die Umweltprämie ist bislang nicht zeitlich befristet.
Tabelle
Nissans „Diesel-Deal“ läuft weiter
Nissans Umtauschprogramm war ursprünglich bis zum 31. Dezember 2018 befristet, läuft nun aber bis Ende März 2019. Es gewährt modellabhängig zwischen 3.000 und 5.000 Euro Rabatt für Neuwagen mit Verbrennungsmotoren (siehe Tabelle). Das Angebot gilt bei Abgabe alter Selbstzünder der Abgasnormen Euro 1 bis 5, allerdings unter zwei Voraussetzungen: Der eingetauschte Diesel muss mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein und der Händler muss das bisherige Auto ankaufen. Ein Sonderfall ist das Elektroauto Nissan Leaf, bei dem sich der Diesel-Deal und die Elektroboni von Staat und Hersteller auf einen Rabatt von 5.400 Euro summieren. Die Modelle Pulsar, Evalia, 370Z und GT-R sind vorerst außen vor und die Eintauschprämie ist nicht mit anderen Angeboten kombinierbar.
Tabelle
Hyundai verlängert seinen „Green Deal 2.0“
Hyundai verlängert sein ursprünglich bis Jahresende 2018 aufgelegtes Umtauschprogramm bis zum 31. März 2019. Der Hersteller gewährt modellabhängig zwischen 2.500 und 5.000 Euro (siehe Tabelle) Rabatt. Die Prämie gibt es für eingetauschte Diesel aller Hersteller sowohl für Privat- als auch für Gewerbekunden. Die Autos müssen nach den Abgasnormen Euro 1 bis Euro 5 eingestuft und mindestens sechs Monate auf den letzten Halter zugelassen gewesen sein. Anders als von der Großen Koalition gefordert gilt das Angebot deutschlandweit und nicht nur in den 14 Schwerpunktregionen. Schade ist, dass Hyundai keines seiner Elektroautos oder Plug-in-Hybride bzw. den Nexo mit Brennstoffzelle in den „Green Deal 2.0“ mit einschließt. Hier gibt es vorerst nur die staatliche Förderung.
Tabelle
Opel bietet bis zu 8.000 Euro Nachlass
Bei Opel reicht die Prämienspanne von 2.000 (Karl) bis 8.000 Euro (Insignia; siehe Tabelle). Das Konstrukt ist zweigeteilt: Deutschlandweit gibt es den Nachlass, wenn man einen Diesel der Abgasnormen 1 bis 4 verschrotten lässt und dafür einen neuen Opel mit „moderner Abgastechnologie“ kauft – was auf fast die gesamte Modellpalette zutrifft, schließlich ist fast jeder Opel nach Euro 6d-Temp zertifiziert. Käufer eines Opel-Neuwagens können die Prämie auch dann in Anspruch nehmen, wenn sie einen Euro-5-Diesel eintauschen. Allerdings muss das ein Opel-Modell sein und sie müssen in einer der 15 Schwerpunktregionen wohnen, die von der Bundesregierung definiert wurden. Das Angebot gilt bis Jahresende sowohl für Privat- als auch für „kleine Gewerbekunden“. Für junge Gebrauchtwagen gibt es keine Rabatte, aber Garantieverlängerungen.
Tabelle
Jaguar Land Rover: Rabatte nur für Dieselkunden
Wer beim Kauf eines Neuwagens von Jaguar oder Land Rover einen alten Diesel eintauscht, der maximal die Abgasnorm Euro 5 erfüllt, erhält je nach gewähltem Modell einen Rabatt zwischen 6.000 und 11.000 Euro (siehe Liste). Allerdings nur, wenn er einen Diesel kauft. Die Einschränkung lässt sich aber vielleicht durch die Tatsachen verschmerzen, dass Autos jeglicher Fabrikate eingetauscht werden können, der Hersteller seine Palette bereits komplett auf Euro 6d-Temp umgestellt hat und nach dem neuen WLTP-Verfahren zertifizieren ließ. Das Programm gilt bis 31. März 2019.
Tabelle
Mazda legt die Skyactiv-Wechselprämie wieder auf
Auch Mazda schließt sich dem Konzept der Großen Koalition an. Der japanische Hersteller bietet einerseits bis zu 6.000 Euro Verschrottungsprämie. Hinzu kommt eine Wechselprämie in gleicher Höhe. Erstere gibt es für alte Dieselautos aller Marken mit den Abgasnormen Euro 1 bis 5, letztere ausschließlich für Fahrzeuge mit Euro 4 und 5. Die Angebote gelten bis zum 31. März 2019 für Privat- und Gewerbekunden, wenn das abgegebene oder verschrottete Auto mindestens ein halbes Jahr auf sie zugelassen war. Dafür muss ein Neu- oder Vorführwagen oder eine Tageszulassung gekauft werden. Die Rabatte reichen modellabhängig von 3.200 bis 6.000 Euro. Leider bleibt der Roadster MX-5 außen vor und ist die Wechselprämie nicht mit anderen Nachlässen oder Aktionen kombinierbar.
Tabelle
Volvo: Fünf Prozent Rabatt auf Brutto-Listenpreis
Nun gewährt auch Volvo eine zeitlich unbefristete Diesel-Umtauschprämie. Die Schweden sind der erste Hersteller, der dabei nicht mit festen Beträgen arbeitet, sondern prozentuale Rabatte gewährt. Wer einen Diesel der Abgasnormen Euro 1 bis 5 abgibt und sich für einen Volvo entscheidet, der die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllt, bekommt fünf Prozent Rabatt auf den Brutto-Listenpreis. Das bedeutet: Je teurer das Auto, umso höher die Prämie. Für ein Auto, das 35.000 Euro kostet, gibt es 1.750 Euro zurück. Bei einem 70.000 Euro teuren Modell beträgt die Prämie entsprechend 3.500 Euro. Wer ein 120.000 Euro teures Auto kauft, kann sich 6.000 Euro gutschreiben lassen.
Das sind vergleichsweise geringe Summen, und Volvo gewährt diese Prämie auch nur in den Regionen, in denen die Luft stark belastet ist (München, Stuttgart, Köln, Reutlingen, Düren, Hamburg, Limburg, Düsseldorf, Kiel, Heilbronn, Backnang, Darmstadt, Bochum, Ludwigsburg und angrenzende Landkreise). Dafür können Kunden zwischen Neuwagen und jungen Gebrauchten wählen und sich zudem aussuchen, ob das neue Auto ein Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid ist. Außerdem gilt die Regelung sowohl für Privat- als auch Gewerbekunden und kommt zu den bestehenden Verkaufsprogrammen hinzu.
Jeep toppt alle anderen Marken
Die größten Diesel-Umtauschprämien aller Marken gewährt bislang Jeep. Wer einen Diesel mit der Abgasnorm Euro 1 bis 5 abgibt und gegen einen neuen Grand Cherokee Summit eintauscht, erhält einen Rabatt von 11.500 Euro. Zum Vergleich: Beim Kauf eines Mercedes-Neuwagens gibt es maximal 10.000 Euro zurück, BMW bietet 6.000 Euro. Den geringsten Nachlass gewährt Jeep auf den Compass in der Longitude-Version (4.500 Euro; siehe Tabelle). Bedingung, um die Prämie zu erhalten: Das neue Auto darf zuvor nicht zugelassen gewesen sein. Vorführwagen, Tageszulassungen etc. fallen aus dem Angebot also heraus.
Tabelle
Bis zu 10.500 Euro von Alfa Romeo
Auch Konzernschwester Alfa Romeo dringt mit seinen Rabatten in den fünfstelligen Euro-Bereich vor. Beim Kauf eines neuen Stelvio Lusso gibt es 10.000 Euro zurück, bei einer Giulia Veloce Ti beträgt die Prämie sogar 10.500 Euro. Für die Standardmodelle der einzelnen Baureihen zieht die Marke jedoch nur zwischen 5.000 und 6.500 Euro vom Kaufpreis ab. Das Angebot gilt für Diesel der Abgasnormen Euro 1 bis 5 und ist bis Jahresende 2018 befristet.
Tabelle
Fiat zahlt bis zu 6.000 Euro
Fiat-Kunden, die beim Kauf eines Neuwagens einen alten Diesel eintauschen, erhalten eine Prämie von bis zu 6.000 Euro. Allerdings gilt diese Summe nur für den Doblo; andere Fiat-Modelle sind geringer eingestuft (siehe Tabelle). Das abgegebene Auto darf höchstens die Abgasnorm Euro 5 erfüllen und der Neuwagen darf noch nicht zugelassen gewesen sein.
Tabelle
Diese Umtauschprämien bietet Daimler
Daimler bietet ab 8. Oktober 2018 und vorerst zeitlich unbegrenzt modellabhängig bis zu 10.000 Euro Umtauschprämie, die auf die vereinbarte Summe der Inzahlungnahme aufgeschlagen wird. Der Konzern knüpft dies aber an Bedingungen. Erstens: Das Angebot gilt nur für die 14 Schwerpunktregionen (welche das sind, lesen Sie hier). Zweitens: Das eingetauschte Auto muss ein Diesel sein; Daimler nimmt Autos mit den Abgasnormen Euro 1 bis 5 zurück. Drittens: Wer die Option auf die 10.000-Euro-Prämie haben möchte, muss sich einen Mercedes-Neuwagen kaufen, der nach den Abgasnormen Euro 6c, Euro-6d-Temp oder Euro 6d zertifiziert ist. Gebrauchtwagenkäufer, die sich in Daimlers Junge-Sterne-Sortiment bedienen, bekommen bis zu 5.000 Euro Rabatt. Laut Händler- und Vertriebskreisen schlüsselt Daimler seine Prämien bei Neu- und Gebrauchtwagen folgendermaßen auf:
Tabelle
Tabelle
Für Kunden in allen anderen Regionen Deutschlands erhält Daimler seine bisherige Umweltprämien-Regelung aufrecht. Für Alt-Diesel der Normen 1 bis 4 zahlt der Hersteller bis zu 2.000 Euro zuzüglich Inzahlungnahmepreis beim Kauf eines neuen Mercedes-Modells. Wer einen Junge-Sterne-Gebrauchtwagen wählt, bekommt 1.500 Euro zurückerstattet. Bei einem Smart-Neuwagen beträgt die Prämie 1.000 Euro. Daimler gewährt zusätzlich 2.000 Euro Wertausgleich für ein Euro-1- bis Euro-3-Diesel-Modell, wenn dieses verschrottet wird. Euro-4-Diesel können nur bei einem Händler in Zahlung gegeben werden. Die Umtauschprämie soll es dann zusätzlich zum dafür vereinbarten Preis geben.
BMW zahlt 6.000 Euro beim Neuwagenkauf
BMW gewährt seit dem 1. Oktober 2018 und vorerst befristet bis Jahresende 2019 seine „Umweltprämie+“ sowohl für Neu- als auch Gebrauchtwagen. Die Münchner stellen aber strikte Bedingungen. 6.000 Euro Prämie erhält, wer einen nach Euro 6 zertifizierten BMW- oder Mini-Neuwagen mit Verbrennungsmotor kauft oder least. Allerdings nur dann, wenn dabei ein BMW oder Mini mit Euro-4- oder Euro-5-Diesel abgegeben wird. Dieselfahrer anderer Marken, die auf einen BMW umsteigen wollen, schauen also erst einmal in die Röhre. Und es gibt weitere Bedingungen: Das Auto muss mindestens zwölf Monate auf den Halter zugelassen gewesen sein und der Halter muss in einer der 14 belasteten Städten leben. Immerhin beinhaltet das BMW-Programm auch junge Gebrauchte, für die es 4.500 Euro Rabatt gibt. Wer zum (neuen) BMW i3 oder einem Plug-in-Hybriden greift, kommt zusätzlich in den Genuss des Elektrobonus'. Ein i3 wird dadurch bis zu 10.000 Euro günstiger.
Nicht kombinierbar ist die Umweltprämie+ mit der bisher angebotenen Umweltprämie, die aber für den Rest Deutschlands in Kraft bleibt. Dabei gibt es 2.000 Euro Rabatt beim Kauf eines neuen BMWs bzw. 1.500 Euro für einen Vorführwagen oder jungen Gebrauchten. Dieser muss entweder elektrifiziert sein oder darf einen maximalen CO2-Ausstoß von 130 g/km haben. Außerdem darf der eingetauschte Diesel höchstens Euro 5 erfüllen.
Bis zu 8.000 Euro für alte Diesel bei Ford
Ford verlängert das im August aufgelegte Maßnahmenpaket und erweitert es. Weiterhin gibt es je nach gewähltem Neuwagen mit Benzin-, Diesel- oder Hybridantrieb bis zu 8.000 Euro Rabatt. Der Unterschied: Die Prämie gibt es nicht mehr nur für Kunden, die einen Diesel mit den Abgasnormen 1 bis 4 eintauschen, sondern sie wird jetzt auch auf Euro-5-Diesel ausgeweitet.
Tabelle
Toyota bietet Umstiegsbonus auf Hybrid
Wer seinen Diesel gegen einen neuen Toyota-Hybrid eintauscht, erhält dafür von den Japanern einen Bonus in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Der Unterschied zu anderen Herstellern: Der Bonus gilt für Selbstzünder bis hinauf zur Abgasnorm Euro 6. Die neue Prämie gibt es für die Modelle Yaris Hybrid, Auris Hybrid und Auris Touring Sports Hybrid, den RAV4 Hybrid sowie den C-HR Hybrid. Unverständlich: Der Prius ist vorerst weder in seiner Standardvariante noch als Siebensitzer oder Plug-in-Hybrid in dem Programm enthalten. Der Diesel-Eintauschbonus ist gültig bei Inzahlungnahme eines mindestens sechs Monate auf die Person zugelassenen Diesel-Gebrauchtwagens bei gleichzeitigem Kauf eines Neufahrzeugs. Das Angebot gilt ausschließlich für Privatkunden.
Tabelle
Renault zahlt bis zu 10.000 Euro für Alt-Diesel
Renault beteiligt sich an der Aktion gegen die Alt-Diesel und zahlt deutschlandweit für Fahrzeuge der Abgasnormen 1 bis 5 bis zu 10.000 Euro. Die Prämie gilt nur für Privatkunden und Neufahrzeuge, ist bis zum 28. Februar 2019 befristet und nach Modellen gestaffelt (siehe Tabelle). Dabei ist es egal, ob der neu gekaufte Renault ein Benziner, Diesel oder Elektroauto ist. Allerdings muss der abgegebene Diesel mindestens sechs Monate auf den Halter zugelassen gewesen sein. Wer sich für ein Elektroauto entscheidet, kann die Diesel-Tauschprämie mit der Elektroprämie kombinieren. Der Zoe wird dadurch dank 2.000 Euro staatlichen Bonus', 3.000 Euro Elektro-Bonus von Renault und 3.000 Euro Diesel-Rabatt insgesamt 8.000 Euro günstiger.
Tabelle
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.