Ich fahre einen gepanzerten 7er , neben mir mein Kollege, hinten die schutzbedürftige Person. Wir biegen in eine Straße ab, zu den Seiten nur Wiese, auf der zwei Fotografen und ein anderer Typ stehen. Boom! Es knallt, an der Tür wird's warm, die Scheiben füllt eine locker drei Meter hohe Flamme. Im Straßenverlauf sind keine Bedrohungen auszumachen, also steuer ich weiter geradeaus. "Das war es, kommt zurück", tönt es aus dem Funkgerät.

Ein bisschen der Hitze dieser hohen Flamme spürt man als Fahrer.
Die Explosion war das Spektakel des Schnupperkurses mit Inhalten aus dem BMW-Fahrertraining für Personenschützer. Wie unsere Leistung bewertet wurde? Schlecht, denn wir haben die Schutzperson weiter in die Gefahrenzone befördert – richtig wäre gewesen, im Rückwärtsgang abzuhauen. Und nicht mit 180-Grad-Wende, sondern schlicht rückwärts, erklärt einer der Fahrlehrer: "Für die Hollywood-Wende brauchst du in der Praxis zu viel Platz und ein kleiner Präzisionspatzer reicht, dann knallst du in ein geparktes Auto, eine Leitplanke oder Hauswand." Das erklärt, wieso wir auch mal kurz im Rückwärtsgang durch einen Slalomparcours fahren, was nicht leicht fällt.