Sixt kooperiert mit BYD: Autovermieter kauft 100.000 E-Autos aus China

Sixt kooperiert mit BYD
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Autovermieter kauft 100.000 E-Autos aus China

BYD Atto 3 © BYD 19 Bilder

Sixt hat eine umfassende und langjährige Partnerschaft mit BYD vereinbart. Der Autovermieter nimmt in Europa mehrere Modelle in seine Flotte auf.

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Die chinesischen Autohersteller drängen mit großer Power auf den europäischen Markt. Und erhalten dabei Unterstützung von professioneller Seite. Zum Beispiel von Autovermietungen. Nun kündigt Sixt eine umfassende und langjährige Partnerschaft mit der chinesischen Marke BYD an. Das Unternehmen aus dem nahe München gelegenen Pullach ist damit der erste Autovermieter, der in Europa Modelle der Chinesen in seine Flotte aufnimmt.

Der BYD Han EV im Ersten Check mit Fahrbericht 11:55 Min.

Los geht's bereits im vierten Quartal 2022: Dann können sich die Sixt-Kunden in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien von den Qualitäten des elektrischen SUVs Atto 3 (siehe Fotoshow) überzeugen. Sixt wird aber noch andere BYD-Modelle in seinen Miet-Fuhrpark aufnehmen. Dabei dürfte es sich um die Baureihen Han (zu sehen im Video über diesem Absatz) und Tang EV handeln, die aktuell ebenfalls in Europa eingeführt werden.

© Chery
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Die Kooperation startet mit "mehreren tausend" Fahrzeugen, soll aber stark ausgebaut werden. Bis 2028 will Sixt weitere rund 100.000 Elektroautos von BYD abnehmen. "Darüber hinaus werden BYD und Sixt Möglichkeiten zur Kooperation in verschiedenen Regionen der Welt ausloten", heißt es in einer Mitteilung. Mit der Vereinbarung kommt Sixt seinem Ziel näher, seine Europaflotte bis 2030 zu 70 bis 90 Prozent zu elektrifizieren. Parallel wollen die Bayern eine eigene Ladeinfrastruktur aufbauen.

Fazit

Sowohl Sixt als auch BYD dürften von dieser Partnerschaft profitieren. Der Autovermieter kann so schnell und vergleichsweise kostengünstig seine Flotte elektrifizieren. Und der chinesische Autohersteller erlangt auf diese Weise ein rasches Absatzwachstum und eine größere Sichtbarkeit seiner Produkte auf europäischen Straßen, was perspektivisch das klassische Endkundengeschäft beflügeln dürfte.

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