Natürlich ist diese gewagte These an verschiedene Rahmenbedingungen geknüpft. Zunächst müssten sich autonom fahrende Autos global flächendeckend durchsetzen. Zudem müssten die Gesetzgeber die Promillegrenzen für autonom fahrende Fahrzeugführer herabsetzen.

Sollte dieses unwahrscheinliche Szenario Wirklichkeit werden, dann dürften die Hemmungen sich mit Alkohol hinters Steuer zu setzen rapide sinken. Im Umkehrschluss dürfte der Alkoholkonsum weltweit steigen. Wenn, so die Analysten von Morgan Stanley, jeder Fahrer dann ein zusätzliches alkoholisches Getränk pro Woche zu sich nehmen würde, könnte die Umsätze der Branche um rund 100 Milliarden Dollar steigen.
Bislang verfolgten die Entwickler von autonomen Fahrsystemen den Ansatz die Unfallzahlen und damit auch die Zahl der Verkehrstoten drastisch zu senken.