Alle Skoda-Modelle mit Euro 6d-Temp in der Übersicht

Alle Skoda-Modelle mit Euro 6d-Temp
:
Scala und Zweiliter-TSI als Neuzuänge

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Das Angebot an sauberen Modellen wächst langsam, aber es wächst nachhaltig. Auch der neue Octavia Combi mit Erdgasantrieb erfüllt Euro 6d-Temp. Eine Übersicht, welche Modelle nach der Abgasnorm zertifiziert sind.

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Oberflächlich betrachtet ist Skoda in Sachen Euro 6d-Temp gut aufgestellt. Acht Baureihen bietet die VW-Tochter an, und für alle acht Modelle sind nach Euro 6d-Temp eingestufte Motorvarianten erhältlich. Doch blickt man genauer hin, handelt es sich bei einigen Skodas nur um wenige Triebwerke. Beispiel Superb: Bisher haben nur die 1,5- und 2,0-Liter-Benziner das begehrte Abgas-Zertifikat. Die Diesel sind dagegen noch nicht soweit und erfüllen bisher nur Euro 6c.

Die Euro-6d-Temp-Dieselpalette wächst

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Auch bei den SUVs stockt Skoda erst peu à peu auf. Aktuell erhalten der Karoq und der Kodiaq samt Scout-Variante den nach Euro 6d-Temp genormten Zweiliter-TSI mit 140 kW. Auch der Octavia Scout kann nun mit dem Benziner-Triebwerk bestellt werden – und obendrein mit dem 135 kW starken 2.0-TDI-Motor. Der klassische Octavia Combi ist ab sofort außerdem mit dem 1.5 TGI-Erdgas-Aggregat zu haben, das natürlich auch als besonders sauber eingestuft ist.

Und dann ist da noch der neue Scala, der im März mit drei Euro 6d-Temp-Motoren zu den Skoda-Händlern rollt: als 1.0 TSI mit 85 kW, 1.5 TSI mit 110 kW und 1.6 TDI mit 85 kW.

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Euro 6d-Temp erstmals mit Abgastests auf der Straße

Noch drängt die Zeit nicht allzu sehr, schließlich wird Euro 6d-Temp erst ab dem 1. September 2019 für alle Neuwagen zur Vorschrift. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen lediglich bei Typ-Neuzulassungen die verschärften Emissionsrichtlinien eingehalten werden. Die besagen, dass neue Autos erstmals nicht nur im Labor, sondern auch auf der Straße die Abgasvorschriften einhalten müssen. Allerdings gibt es einen Umrechnungsfaktor bei Stickoxiden: Euro-6d-Temp-Autos dürfen im realen Leben das 2,1-fache des Prüfstandswertes ausstoßen. Ab 2021 gilt dann die richtige Euro-6d-Abgasnorm, die nur noch das 1,5-fache erlaubt.

Wer künftig ein nach Euro 6d-Temp genormtes Autos kauft, hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch sich selbst – gerade dann, wenn es sich um einen Diesel handelt. Schließlich drohen in immer mehr Städten Fahrverbote für Selbstzünder und niemand kann heute sagen, wie lange Dieselautos, die höchstens nach Euro 6c eingestuft sind, davon noch verschont bleiben. Außerdem kann der Euro-6d-Temp-Vermerk im Fahrzeugschein bares Geld wert sein: Er hält den Wert des Autos stabil, was beim Wiederverkauf spürbare Vorteile mit sich bringen dürfte.

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