Suzuki Jimny Tuning von ESB: Hoch oder tief? Geht beides

Tuning-Kits von ESB
Hoch- und Tiefbau für den Jimny

Der Suzuki Jimny hat nur ein wirkliches Talent: Er kommt abseits der Straße gut voran. Robuste, simple Technik, ein kurzer Radstand und übersichtliche Abmessungen leisten dabei gute Dienste. In Forst- und Landwirtschaft hat der kleine Allradler dadurch zurecht ein Zuhause gefunden. Für die lustvolle Landstraßen-Ausfahrt empfehlen das ruppige Fahrwerk, die fehlende Dämmung und der knurrige Vierzylinder den kleinen Japaner weniger. Tuner ESB aus Osaka bietet trotzdem nicht nur das Naheliegende, sondern parallel das Sonderbare an.

Widebody geht immer

Bis zu 90 Millimeter runter oder 76 Millimeter rauf. Zwei Tuning-Kits namens LST und LST-Up führt der Anbieter aus dem japanischen Osaka. Beide eint ein Widebody-Umbau als Grundlage für das veränderte Erscheinungsbild. Dazu gehören ein böser Blick, tief geschüsselte 16-Zöller, aufgenietete Kotflügelverbreiterungen und ein Dachkantenspoiler. Die Motorisierung fasst der Tuner nicht an. Beide bleiben beim 102 PS starken Benziner, oder dem nur in Japan erhältlichen Dreizylinder mit 64 PS – und hier enden die Gemeinsamkeiten.

ESB Tuning Suzuki Jimny Hoch Tief
ESB Tuning / Patrick Lang

Der abgesenkte LST erhält eine eigene Front- und Heckschürze und Slick-Bereifung von Nangkang. Die Offroad-Variante gibt durch flachere Schürzen den Blick auf Teile des Fahrwerks frei. Zusätzliche Schutzelemente, weiter ausgeschnittene Radhäuser und die grobstolligen Maxxis-Pneus machen den Tuning- Jimny fit für noch härtere Geländegänge. Der tiefergelegte Cruiser kostet Sie zusätzlich zum Basisfahrzeug rund 4.230 Euro. Für den gegenteiligen Entwurf sind etwa 2.780 Euro fällig, hier kommen allerdings noch die nicht näher bezifferten Kosten für die Verstärkung des Fahrwerks hinzu. Am Ende dürfte sich das Investment für beide Varianten wohl auf dem gleichen Niveau einpendeln. Trotzdem gibt es hier nur eine richtige Entscheidung, finden Sie nicht auch?