Tuning von Strosek: Limitierter Porsche 911 (964)

Porsche 911 (964) Tuning von Strosek
Limitierter 911 im 90er-Design

Es ist schon eine Weile her, dass Automobil-Designer Vittoro Strosek mit seinen Kreationen auf Porsche-Basis für Aufsehen gesorgt hat. 1992 hatte Strosek auf dem Genfer Autosalon eine Flügeltür-Variante des 928 namens "Strosek Ultra Wing" vorgestellt (seit 2019 übrigens zugelassen und in Privatbesitz). Danach folgten zahlreiche Messe-Protoypen-Entwicklungen für Hersteller wie Volkswagen oder Honda. Seit 2007 gestaltet die Vittorio Strosek GmbH Anbauteile für Tuner wie Abt, Arden oder Novitec.

Strosek 928 Ultra Wing 1992 (Autosalon Genf)
Strosek / Patrick Lang

Tiefer, breiter, moderner

Nach nunmehr 30 Jahre langer Zuffenhausen-Abstinenz gibt es erstmalig wieder einen Strosek 911, dieses Mal auf Basis des 964. Das Modell ist auf 30 Stück limitiert und trägt den 90er-Jahre-Look, mit dem der Tuner damals bekannt wurde. Der Motorhaube am Heck verpasst Strosek einen Flügel, die Front zieren moderne LED-Blinker und -Scheinwerfer. Sportfahrwerk, 19-Zöller und Kotflügelverbreiterungen sind Ehrensache. Der Innenraum wird individuell nach Kundenwunsch gestaltet.

Strosek Porsche 964 911 Tuning
Vittorio Strosek

Auch dem Motor rückt der am Ammersee ansässige Designer und Tuner zu Leibe. Verbaut wird ein freisaugender Boxer mit 3,8 Litern Hubraum. Nach diversen Modifikationen (Nockenwelle, Fächerkrümmer, Massenschwungrad und Auspuffanlage) stehen 337 PS bei 5.400 Umdrehungen in den Leistungsdaten. Laut Strosek sprintet der limitierte Elfer damit in 4,6 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis maximal 287 Sachen. Ein ähnlicher Beschleunigungswert gelingt in der 964er-Baureihe sonst nur dem Topmodell Turbo S. Ob so viel Power am Ende auch ihren Preis hat? Da müssen Sie sich bei Herrn Strosek erkundigen, die Investitionssumme gibt’s auf Anfrage.