Menschen, die gerne für jede Eventualität gerüstet sein wollen, können sich noch vor Weihnachten das passende Auto sichern. Das eigentlich seriöse Auktionshaus RM Sotheby's versteigert im Internet gerade diesen heftig getunten Jeep Wrangler , Modelljahr 2017, Modellgeneration JK, Modellversion Unlimited Sport, mit dem selbst die Apokalypse ihren Schrecken verliert. Aktuell stehen die Gebote bei 36.000 Dollar (etwa 32.300 Euro; Stand 17.12.2019, 14 Uhr); im Vorfeld prognostizierte RM Sotheby's eine Versteigerungssumme von 40.000 bis 50.000 Dollar. Die Online-Auktion läuft noch bis zum 19. Dezember.
Umbauten zur Offroad-Optimierung
Die Umbauten eines unbekannten Tuners zielten vordergründig auf noch bessere Offroad-Fähigkeiten ab. Vorne verfügt der Wrangler über eine Seilwinde von Smittybilt, die an einem Stoßfänger aus dem Hause Rock Slide angebracht ist. Die vom Sondermodell 10th Anniversary spendierte Motorhaube wurde im Zuge der Individualisierung neu lackiert. Die Firma Bushwacker stellte die breiteren Kotflügel zur Verfügung. Von DV8 Offroad stammen die Heckstoßstange sowie die elektrischen Einstiegshilfen, die beim Öffnen der Türen automatisch herunterklappen. Die massive LED-Zusatzbeleuchtung (vier Eckleuchten und ein 50 Zoll breiter Lichtbalken rund um die Windschutzscheibe) liefert der Spezialist DB Link und das neue Verdeck stammt von der Firma Bestop.

Die markant gestalteten und 22 Zoll großen Fuel Assault-Felgen mit Speziallackierung tragen rundum Offroad-Reifen des Typs RBP Repulsor M/T im Format 37 x 13,50 R 22 LT. Die Karosserie wurde um 12,7 Zentimeter angehoben, wodurch die Stoßdämpfer von Fox Racing Shox auch von außen gut sichtbar sind.
3,6-Liter-V6 mit Kompressor-Tuning
Im Bug des Jeeps arbeitet der 3,6 Liter große V6-Benziner, der im Wrangler JK ab 2012 angeboten wurde. Natürlich befindet er sich im angebotenen Auto nicht mehr im Originalzustand, sondern wird per Magnuson TVS 1320-Kompressor aufgeblasen. Wie stark der Geländewagen inzwischen ist, verrät RM Sotheby's leider nicht. Der Output dürfte die serienmäßigen 284 PS aber locker übersteigen. Automatik- und Verteilergetriebe samt Allradantrieb gehören zum Wrangler-Standard, während die hintere Achsübersetzung an die größeren Räder angepasst wurde und nun 4,88:1 beträgt.
Auch innen hat sich der individualisierte Wrangler weit vom Serienauto entfernt. Die Sitze präsentieren sich jetzt im Ferrari Daytona-Stil; obendrein gibt es neue Griffe sowie eine Soundanlage mit Alpine-Lautsprechern und Rockford Fosgate-Verstärker, die aber derzeit nicht funktioniert.