Tuning für den Mercedes-AMG G 63: Posaidon spielt Heavy Metal

Tuning für den Mercedes-AMG G 63
:
Posaidon spielt Heavy Metal

© Posaidon 15 Bilder

Die neueste Posaidon-Kreation heißt zwar G 63 RS 830+, leistet aber sogar 940 PS. Die enorme Leistung ist das Resultat einer umfassenden Motor-Überholung.

Kompletten Artikel anzeigen

585 PS und 850 Newtonmeter: Das sind die technischen Daten des Vierliter-Biturbo-V8, wenn sich der Motor des Mercedes-AMG G 63 im Serienzustand befindet. Wozu das Triebwerk namens M177 DE 40 AL aber zu leisten imstande ist, wenn es ein Tuner an seine Grenzen bringt, demonstriert nun Posaidon. Die Truppe aus Mülheim-Kärlich pusht den Achtzylinder auf enorme 940 PS und nicht minder beeindruckende 1.278 Newtonmeter.

Neue Turbos und eine Wasser/Methanol-Einspritzung

Wie das gelingt? Nun ja, nicht gerade im Handumdrehen. Den Löwenanteil zum Power-Upgrade steuern die neuen, kugelgelagerten Performance-Turbolader bei. Zudem optimiert Posaidon das Ansaugverhalten und die Ladeluftkühlung des G 63. Doch auch im Motor selbst tut sich einiges: Die Ein- und Auslasskanäle der Zylinderköpfe zeigen sich erweitert und strömungsoptimiert, auch den Sitz der Ventile passt der Tuner an.

© Posaidon

Dank Posaidon leistet der Vierliter-Biturbo-V8 jetzt 940 PS und liefert maximal 1.278 Nm.

Hinzu kommt eine Wasser/Methanol-Einspritzung, welche aus einem eigens angefertigten, unter dem Kofferraum positionierten Tank gespeist wird. Natürlich muss noch sämtliche Software für die Steuergeräte von Motor, Getriebe und Antriebsstrang umprogrammiert werden. Ach ja: Das Abgassystem hat von den Downpipes bis hinter zu den seitlich vor den Hinterrädern endenden Endrohren nichts mehr mit der Serienanlage zu tun.

280 statt 220 km/h Topspeed

Die Fahrleistungen seines Heavy Metal-Geländewagens beziffert Posaidon wie folgt: Null auf Hundert in 3,6 Sekunden und elektronisch begrenzte 280 km/h Höchstgeschwindigkeit. Im Serienzustand absolviert der Mercedes-AMG G 63 die Sprintübung in 4,5 Sekunden und stellt bereits bei 220 km/h die Beschleunigung ein.

© Posaidon

Der Motorhaubenaufsatz verbessert die Entlüftung des Motorraums.

Diese Fahrleistungen vertraut Posaidon der ab Werk von AMG angebotenen Karbon-Keramik-Bremsanlage an. Warum auch nicht, schließlich arbeitet diese vorne mit Sechskolben-Sätteln und 420 Millimeter großen Bremsscheiben. Die hinteren Pendants: Vier-Kolben-Zangen und 360er Scheiben.

Die prägnanteste optische Neuerung ist übrigens der Motorhaubenaufsatz, der jedoch auch einen technischen Zweck erfüllt: Er leitet die heiße Luft besonders effektiv aus dem Motorraum ab. Aber auch die LED-Zusatzbeleuchtung an der vorderen und den Dachspoiler an der hinteren Dachkante kennen wir vom Serienauto nicht.

Fazit

Da hat Posaidon mal so richtig einen rausgehauen: 940 PS und 1.278 Newtonmeter sind selbst im Mercedes-AMG G 63 eine Ansage. Der Spritverbrauch bei 280 km/h würde uns allerdings auch noch brennend interessieren.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

Top Tests 1 Tivoli Nomad SUV mit Komfort zum Sparpreis 2 Fahrt im Dacia Bigster mit Basismotor Nur 23.990 Euro – wo ist der Haken? 3 Audi A6 Avant endlich gefahren Warum der Basis-Benziner der heimliche Star ist 4 BMW 550e im Test Noch immer ein perfekter Sleeper? 5 KGM Actyon (2025) SUV in Kodiaq-Größe, aber 7.000 Euro billiger
Mehr zum Thema Geländewagen