Nissan GT-R Offroad-Tuning: Godzilla als Geländewagen

Nissan GT-R Offroad-Tuning
Godzilla als Geländewagen

Die Niederlande gelten nicht gerade als Offroad-Mekka. Doch es gibt einen Händler, der hat ein Herz für Geländewagen. Oder besser: Für Gelände-Umbauten von Sportwagen. Bereits im vergangenen Jahr bot Classic Youngtimers Consultancy einen Lamborghini Gallardo mit Beplankung, Höherlegung und Stollenreifen zum Verkauf an (mehr dazu lesen Sie hier). Nun folgt ein Nissan GT-R , der nach demselben Schema modifiziert wurde.

Die Höherlegung beträgt zwölf Zentimeter

Der erste Gedanke ("Warum eigentlich?!") wird nach etwas Überlegen zu einem "Warum eigentlich nicht?", schließlich verfügen sowohl der Gallardo als auch der GT-R über einen Allrad-Antriebsstrang. Aber vier angetriebene Räder machen noch keinen Offroader, weshalb beide Autos umfangreiche Fahrwerks-Modifikationen über sich ergehen lassen mussten. Im Fall des GT-R beträgt die Höherlegung, die allein die veränderte Radaufhängung hervorruft, zwölf Zentimeter.

Den Rest besorgen die grobstolligen Offroad-Reifen mit hohem Querschnitt. Damit die Rundlinge in die Radhäuser passen, musste der Radius der Radläufe vergrößert werden. Selbige erhielten üppige Kunststoff-Verbreiterungen, die sichtbar mit den GT-R-Kotflügeln verschraubt wurden. Zum martialischen Look passen die Camouflage-Folierung und der maßgeschneiderte Dachgepäckträger, auf dem das Ersatzrad ein Zuhause findet. Zusätzliche LED-Leuchten in der vorderen Stoßstange und auf dem Dach runden dem Offroad-Umbau ab.

46.500 Kilometer und 95.000 Euro

Obendrein verpasst Classic Youngtimers Consultancy dem 3,8-Liter-Biturbo-V6 eine Leistungssteigerung von 485 auf 600 PS. Wie genau die Techniker aus Uden das angestellt haben, verraten sie nicht. Dafür teilen sie mit, dass das Offroad-Coupé bisher 46.500 Kilometer auf dem Tacho hat, sich das Serviceheft gut durchgestempelt präsentiert und der Preis bei 95.000 Euro liegt.