Optisch hat der VW Golf GTI der achten Generation bereits viel zu bieten. Tuner Manhart aus Wuppertal sah entsprechend wenig Handlungsbedarf. Kürzere Fahrwerksfedern aus dem Hause H&R, die mit 349 Euro zuzüglich Einbau berechnet werden, senken den Wolfsburger an beiden Achsen um 40 Millimeter ab. Die Radhäuser füllen hauseigene 8x19 Zoll große Leichtmetallfelgen (Satzpreis: 1.990 Euro) im Vielspeichen-Design. Den Straßenkontakt sichern Pneus der Dimension 225/35.
Sterne am Himmel, Zusatzpferde unter der Haube
Als ergänzende optische Verfeinerung installiert Manhart gegen Erstattung von 299 Euro am Heck des Golf GTI 290 einen hauseigenen Diffusor und versieht die schwarze Karosserie des Golfs mit einigen recht dezenten, aber dennoch effektvollen Zierstreifen im GTI-typischen Rot. Abgerundet werden sich sichtbaren Veränderungen durch einen neuen Dachhimmel, der mit integrierten LED-Spots auf Sternenhimmel macht. Den Ritt unter dem Sternenhimmel lässt sich Manhart allerdings mit 1.990 Euro bezahlen.
Fühlbar wird die Überarbeitung aber erst durch den leistungsgesteigerten Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner. Bereits ab Werk leistet der Golf GTI in der achten Modellgeneration 245 PS und 370 Nm. Klinkt man in die Bordelektronik das 1.499 Euro teure Manhart-Zusatzsteuermodul ein, dann schwingt sich der mechanisch unveränderte Vierzylinder zu 290 PS und 425 Nm Drehmoment auf.