Mit dem GT3 RS hat Porsche erst vor Kurzem den Maximaldynamiker der aktuellen 992-Baureihe vorgestellt. Als noch fahrdynamischer stuft Tuner Manhart allerdings den GT2 RS aus der Baureihe 991 ein. Welches Potenzial in diesem noch steckt, zeigen die Wuppertaler mit dem jetzt vorgestellten TR900-Projekt.
Viel neue Hardware
Die Basis dazu präsentiert sich bereits maximal aufgerüstet. Mit an Bord des GT2 RS sind das Clubsport- und das Weissach-Paket, die zusammen mit dem 3,8 Liter großen Biturbo-Boxermotor ein 700 PS und 750 Nm starkes Bundle bilden. Aber auch hier lässt sich noch nachlegen. Manhart installiert größere Turbolader, einen von einem größeren Lüfter beaufschlagten vergrößerten Ladeluftkühler, einen neu gestalteten Ansaugbereich sowie durchsatzfreudigere Abgaskrümmer – Letztere hierzulande ohne Zulassung. Für ein perfektes Zusammenspiel aller Komponenten sorgt eine neu abgestimmte Motorsteuerung. Unter dem Strich malt der GT2 RS so eine Leistungskurve auf das Datenblatt, die bei 945 PS gipfelt. Das Drehmomentmaximum wird erst bei 1.050 Nm erreicht. Damit das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe unter so viel Kraft nicht die Zahnradflanken streckt, wurde dieses verstärkt.
Für das Karosserie-Upgrade bindet Manhart Partner DB Carbon ein. Der steuert einen neuen Frontspoiler inklusive seitlicher Ansätze, Rahmen für die Lufteinlässe in der Front, Seitenschweller und ein Diffusor samt seitlicher Erweiterungsplatten bei. Perfekt zu den serienmäßigen Zentralverschluss-Y-Speichen-Felgen aus Magnesium passt der goldfarbene Dekorsatz im typischen Manhart-Look, der auf die in Midnight Dark Green vollfolierte Karosserie aufgebracht wird.