Manhart TR 700/TR 950: Porsche 911 GT2 RS im Carbon- und Leistungs-Fieber

Manhart TR 700/TR 950
Porsche 911 GT2 RS im Carbon- und Leistungs-Fieber

Manhart ist bekannt für seine umfangreichen Leistungssteigerungen. Die Mannschaft aus Wuppertal muss aber nicht bei jedem Modell zwingend die PS-Keule schwingen. Beim Porsche 991 GT2 RS der Generation 991 stimmen die Performance-Daten bereits ab Werk. Wenn der Kunde das genauso sieht, wird nur im Bereich Optik nachjustiert. Mittel zum Zweck ist dabei das hauseigene Carbon-Karosseriekit. Aus dem Elfer wird so der Manhart TR 700.

Mehr Carbon für unten rum

Das Carbon-Paket ergänzt an der Elfer-Front eine neue Spoilerlippe, einen Einsatz für den mittigen Lufteinlass sowie seitliche Splitter-Elemente an der Frontschürze. Die Flanken werten neu gezeichnete Seitenschwellerverkleidungen auf. Um den 911 untenherum zu komplettieren, wandert ein neuer Diffusor samt seitlichen Ansätzen ans Heck. Abgerundet wird der Auftritt durch einen Manhart-Dekorsatz.

Die Bremssättel tragen die gleiche Sonderwunschfarbe wie die Karosserie. Die findet sich auch in Form von Zierstreifen auf den glanzschwarz lackierten Concave One Forged-Felgen in den Dimensionen 9,5x21 Zoll vorn und 12x22 Zoll hinten wieder. Bezogen sind die Zentralverschluss-Räder mit griffigen Pneus in den Abmessungen 255/30ZR21 vorn und 335/25ZR22 auf der Hinterachse. Auf Wunsch sind für die Felgen übrigens ebenso andere, individuell konfigurierte Finishes erhältlich.

Passend zum Exterieur realisierte das Manhart-Team beim hier gezeigten Modell eine hochwertige Neuausstattung mit Leder und Alcantara in Miami Blue sowie Schwarz.

Das Paket für den Leistungshunger

Wünscht der Kunde zur modifizierten Optik auch eine Leistungssteigerung für den 3,8-Liter-Biturbo-Boxermotor, so steht Manhart mit dem TR 950-Paket bereit. Für mehr Ladedruck sorgen größere TTH-Turbolader, denen neue Ladeluftkühler wohltemperierte Luft zuführen. Ein optimiertes Kühlerpaket sichert den Temperaturhaushalt des Boxers. Auf der Abgasseite setzt Manhart auf Sport-Downpipes, die mit 200-Zellen-HJS-Katalysatoren kombiniert werden. Letztere verfügen jedoch über keine TÜV-Zulassung und sind so nur für den Export gedacht. Eine neue Motorsteuerungssoftware stimmt alle Komponenten aufeinander ab. Passend zur Motor-Optimierung erhält auch das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) eine angepasste Software und eine verstärkte Kupplung. Die ist auch notwendig, denn der optimierte Sechszylinder gibt bis zu 966 PS und 1.090 Nm Drehmoment ab.