Der BMW X7 M50i ist ein 2,4 Tonnen schwerer Luxus-SUV mit Platz für sieben Personen. Veredler Manhart aus Wuppertal verpasst dem großen Fahrzeug schon länger einen leicht endzeitlich angehauchten Militär-Look und mehr Offroad-Tauglichkeit. Nach der Transformation heißt das Auto MHX7 650 Dirt Edition² und kostet mindestens 172.550 Euro inklusive Basisfahrzeug. Damit der X7 wie das Kommando-Fahrzeug einer Spezialeinheit aussieht, hat Manhart ihn komplett mit einer waschanlagenfesten Folie beklebt, die nach einer mattschwarzen gebürsteten Oberfläche aussieht. An den Karosseriekanten sitzen Noppen im Nieten-Look.

Um die Geländefähigkeiten des X7 zu verbessern, erhöht Manhart die Bodenfreiheit des Luftfahrwerks von 22 auf 26 Zentimeter. Als Räder setzen die Tuner selbstentwickelte 20-Zoll-Black-Rhino-Felgen ein, die mit grobstolligen Maxxis-Bighorn-MT-764-Reifen in der Dimension 305/50R20 bezogen sind. Damit sei der X7 auch für steiniges oder schlammiges Gelände geeignet, freut sich der Veredler.
Auch mit Carbon und Tiefgang erhältlich
Dass ein BMW X7 auch anders kann, beweist Manhart mit der aktuellen, eher auf klassische Art modifizierten Version des MHX7 650. Dem nun etwas günstigeren Big-Size-SUV (156.200 Euro, Basisfahrzeug schon enthalten) verpasst die Truppe aus Nordrhein-Westfalen hier einen Carbon-Frontspoiler mit markant ausgeformten Flaps samt Winglets. Der leichte Kohlefaser-Verbundwerkstoff kommt obendrein bei den Außenspiegelkappen und in Form eines neuen Heckdiffusors zum Einsatz. Die mattschwarze Folie mit goldenem Dekor sowie Modellschriftzügen in derselben Farbe sind bei sportlich angehauchten Manhart-Modellen obligatorisch.
Ging es für den Manhart MHX7 650 Dirt Edition² noch zwei Etagen höher, sinkt er im neuen Erscheinungsbild ein Stockwerk niedriger. Neue Koppelstangen lassen das Luftfahrwerk um 25 Millimeter absinken. Auch das nun eingesetzte Räderwerk ist eher nicht für's Unterholz geeignet. Die 11x23 Zoll großen Felgen aus Manharts Classic Line tragen rundum Reifen der Dimension 295/35 R23 sowie jene goldenen Akzente, die wir von der Karosserie kennen.
Mehr Leistung
Beide MHX7-650-Alternativen bekommen von Manhart selbstverständlich auch mehr Leistung: Dank des Einsatzes einer den Staudruck reduzierenden Downpipe (Vorrohr: Verbindung zwischen Turbolader und Abgasanlage) von HJS Emission Technology aus dem sauerländischen Menden, eines klappengesteuerten Edelstahl-Endschalldämpfers und einer Modifizierung der Motorsteuerungs-Software leistet der 4,4-Liter-V8-Biturbo jetzt 650 anstelle der serienmäßigen 530 PS. Das maximale Drehmoment steigt von 750 auf 920 Newtonmeter. Damit die Achtgang-Automatik des X7 das erhöhte Drehmoment aushält, haben die Veredler sie verstärkt – unter anderem durch Tauschen des Wandlers.