Der Wermutstropfen: Der MH3 GTR ist streng limitiert. Sehr streng, denn es gibt ihn nur einmal. Und entsprechend einmalig will das Manhart-Team den M3 auch modifiziert haben. In Serie stehen dem S58-Biturbo-Reihensechszylinder in der Competition-Serie schnöde 510 PS und 650 Nm Drehmoment zu Buche. Nach der Tuning-Kur holt das Aggregat dank Zusatzsteuergerät aus den drei Litern Hubraum satte 650 PS und stemmt 800 Nm auf die Kurbelwelle. Akustisch unterstreicht die Mehr-Power die Edelstahlabgasanlage mit Klappenfunktion, die nach außen hin mit vier 100 Millimeter Endrohrblenden ein Statement bildet. Wahlweise sind die Blenden mit Carbon ummantelt oder mit Keramik beschichtet.
Fette Räder für den MH3 GTR
Ohne TÜV-Zulassung für den Export bietet Manhart außerdem noch Abgasanlagen ohne Partikelfilter (OPF) und mit 200-Zellen-HJS-Kat an. Dazu sind noch im Angebot OPF/GPF-Deleter sowie wahlweise Race-Downpipes ohne Kats oder Sport-Downpipes mit 300-Zellen-GESI-Katalysatoren.
Natürlich muss der M3 nach der Manhart-OP auch in Sachen Fahrdynamik optimiert sein. Entsprechend sind wahlweise ein Gewindefahrwerk oder eine Tieferlegung im Angebot. Die Bremsanlage bleibt unangetastet, kann aber je nach Kunden-Wunsch upgegradet werden. Davor verbaut Manhart die "Concave One"-Felgen, die in 9×20 Zoll und 10,5×20 Zoll und einem Finish in Seidenmatt-schwarz antreten. Alternativ sind auch andere Farben sowie optional eine goldene Felgendekoration möglich. Die Felgen sind mit Michelin-Pneus der Grüße 265/30R20 sowie 295/30R20 bezogen.
Für die Power-Optik sorgen zudem noch Carbon-Diffusor, Carbon-Spoilerlippe und seitliche Aero Flics vorn. Modifizierte Seitenschweller sowie ein Heckspoiler ergänzen das Angebot. Des Weiteren gibt es eine Sonderfolierung mitsamt silbergrauen Zierstreifen und Schriftzügen. Der Innenraum zeichnet sich unter anderem durch zwei superleichte Vollcarbon-Schalensitze von Recaro aus.