Lumma-Tuning für Land Rover Defender: Geländewagen? Jetzt nicht mehr!

Lumma-Tuning für den Land Rover Defender
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Breiter, höher und bunter als das Original

09/2020, Lumma CLR LD Land Rover Defender © Lumma Design 6 Bilder

Lumma Design kündigt ein Programm für den neuen Land Rover Defender an. Mit Breitbau-Bodykit und 23-Zoll-Felgen dürfte der Brite trotz Höherlegung offroad so seine Probleme bekommen.

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30 und 40 sind die zentralen Kennzahlen beim Lumma-Programm für den neuen Land Rover Defender . Um 30 Millimeter soll das für den Offroader entwickelte Fahrwerk dessen Karosserie höherlegen. Davon könnte die Geländegängigkeit des Briten profitieren, würde Lumma nicht gleichzeitig die Karosserie um 40 Millimeter verbreitern – und zwar pro Seite.

Umfassendes Breitbau-Bodykit

Verantwortlich für Letzteres sind Kotflügelaufsätze, die zentralen Elemente des umfassenden Bodykits, das entweder in Sichtkarbon oder aus Polyurethan-Kunststoff (PUR-RIM) gefertigt ist. Zwischen ihnen platziert Lumma Design neue Seitenschweller; zudem verändern als Lufteinlässe gestylte Kotflügelblenden die Seitenansicht. Vorne geht der Lumma Defender per Frontschürzeneinsatz, Kühlergrill und Motorhaubenaufsatz optisch auf Distanz zum Serienauto. Dem vorderen Ende des Daches verpasst der Tuner eine weitere Blende mit zwei integrierten Fernscheinwerfern. Eine neu geformte Heckschürze rundet das Umstyling ab.

© Lumma Design

Die Kotflügelaufsätze verbreitern den Land Rover Defender um 40 Millimeter - pro Seite.

In den verbreiteten Radhäusern rotieren fortan Lummas CLR Racing-Felgen, wobei die verfügbaren Dimensionen ein Spektrum von 19 bis 23 Zoll abdecken. Die kleineren Formate dürften eher mit Offroad-Pneus ummantelt werden, während die größeren Varianten für Sportreifen prädestiniert sind. Wofür sich der Kunde auch entscheidet: Distanzscheiben setzen jedes Rad angemessen ins Szene. Gleiches dürfte in Bezug auf die Sportabgasanlage auch für den Motorklang des Defenders gelten.

Tuning-Paket ab Frühjahr 2021 verfügbar

Für dessen Innenraum bietet Lumma neben einer Komplett-Lederausstattung ein dreiteiliges Pedalset aus eloxiertem Aluminium sowie Matten mit Firmenlogo für die Fußräume und das Gepäckabteil des jüngsten Land Rover-Sprösslings an.

Komplett fertig ist das Lumma-Programm für den neuen Land Rover Defender übrigens noch nicht. Die Leistungssteigerungen beispielsweise befinden sich noch in der Entwicklung. Diese soll es perspektivisch auch für das für Ende 2021 geplante, 500 PS starke Defender-Topmodell mit Fünfliter-V8 geben (hier gibt es nähere Informationen dazu), das selbstverständlich auch mit allen anderen Lumma-Teilen kompatibel ist. Wer einen schwächeren Defender mit dem Tuning veredeln möchte, muss nicht so lange warten: Ab Frühjahr 2021 sind die Modifikationen verfügbar.

Fazit

Wer den Land Rover Defender regelmäßig ins Gelände entführen möchte, dürfte um das Lumma-Tuning für den britischen Offroader einen großen Bogen machen. Anders sieht es bei Kunden aus, die den Offroader für Onroad-Anwendungen optimieren möchten – oder damit einfach nur auffallen wollen.

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