Der Grinch hat grünes Fell, lebt in einer Höhle – und er hasst Weihnachten. Deshalb klaut er gern Weihnachtsbäume. "Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat" ist eine Geschichte des US-Schriftstellers Theodor Seuss Geisel aus dem Jahr 1957. Im Jahr 2000 kam "Der Grinch" mit Jim Carrey in der Hauptrolle in die Kinos. In dem Film hilft eine Frau zwar dem Grinch, die unschönen Weihnachtserfahrungen aus seiner Kindheit zu verarbeiten und damit seinen Hass auf Weihnachten aufzulösen – aber das grüne Fellwesen stibitzt anscheinend immer noch gern mal einen Weihnachtsbaum. Regelmäßig nutzt der Grinch bei seinen Diebestouren hochgetunte Fahrzeuge der US-Tuners Hennessey. 2022 hat er sich einen Ford Mustang GT500 mit 1.014 PS organisiert – und auf seiner Flucht einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt.
Hennessey Performance hat aus dem Christmas Tree Run genannten Event inzwischen eine Tradition gemacht. 2017 packte der Grinch erstmals seinen gemopsten Baum auf ein Auto von Hennessey: Mit dem weitestgehend serienmäßigen Dodge Challenger Hellcat Widebody raste er 280 km/h schnell – trotz des den Luftwiderstand erhöhenden Baums auf dem Dach. 2019 schlug der Grinch wieder zu – mit einem Jeep Trackhawk fuhr er 291 km/h schnell. 2021 gelang dem gemeinen Grinch dann ein ganz besonderer Coup: Er schnappte sich nicht nur den Weihnachtsbaum, sondern auch den Audi RS 6 Avant der Frau des Hennessey-Gründers John Hennessey. Und wieder gelang ihm mit diesmal 295 km/h ein neuer Christmas-Tree-Run-Rekord.
Grinch schlägt blitzschnell zu
Eins muss man dem Grinch lassen: Er hat ein Näschen für schnelle Autos und er kann diese auch schnell fahren. Denn 2022 hat er wieder zugeschlagen: Während Hennessey-Mitarbeiter gerade den Baum schmücken, pirscht sich der Grinch unverfroren von hinten an, reißt den Baum an sich und stürmt damit zu seinem bereitstehenden Fluchtfahrzeug. Mit ein paar Kabelbindern befestigt er den Baum auf dem Dachträger der Hennessey Mustang GT500 und schlüpft schnell hinters Steuer. Seine Füße schützen nur weihnachtlich aussehende, weiche Hausschuhe. Während der Grinch losrast, blinken die Weihnachtsbaum-Lichter munter weiter.

Der Grinch hetzt über den Continental Tire Proving Grounds im texanischen Uvalde. Dort schafft dann US-Rennfahrer Spencer Geswein in seinem Grinch-Kostüm den neuen Rekord: Mit 309 km/h durch bricht er bei einem Christmas Tree Run erstmals die 300-km/h-Grenze.
Texanischer Weihnachtsmann klärt Situation
Als der Grinch während einer Pause die Ladungssicherung des Weihnachtsbaums prüft, wartet aber schon der mit einem Cowboyhut behütete texanische Weihnachtsmann auf ihn und schlägt ihn mit einem gezielten Fausthieb k.o. Als der Grinch wieder zu sich kommt, fährt der Weihnachtsmann bereits mit dem zurückeroberten Baum weg.