Mercedes-AMG G 63-Tuning von Mansory und Philipp Plein

Tuning von Mansory und Philipp Plein
Mercedes-AMG G 63 als „Star Trooper“

Auto Salon Genf 2019

Eins vorweg: Es versammeln sich erstaunlich wenig Totenköpfe im oder am Mercedes-AMG G 63 von Mansory. Dabei hat der Münchner Modedesigner Philipp Plein, der in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen seines Modelabels feiert, hier seine Finger im Spiel. Und dessen Markenzeichen sind – richtig: Totenköpfe. Aber auch so kommt die Genf-Neuheit aus dem Fichtelgebirge, die nun die Zusatzbezeichnung „Star Trooper 20th Anniversary Edition“ trägt, ziemlich martialisch daher.

Camouflage-G für 696.150 Euro

Das Sondermodell mit zahllosen Philipp Plein-Logos außen und innen kommt in zwei Farben: White (660.450 Euro) und 50 Shades of Grey Camouflage (696.150 Euro). Letztere schaft es nur schwerlich die immensen Karbon-Verbreiterungen kaschieren, die sich von der Frontschürze über die Flanken bis zur Heckschürze ziehen. Weitere Details wie der Kühlergrill mit Philipp Plein-Logo, Motorhaube mit Lufthutze, Zusatzleuchten am vorderen und ein Spoiler am hinteren Dachende sowie diverse Schriftzüge und anderer Kleinkram runden die optische Metamorphose ab.

Die einteiligen M23-Schmiedefelgen, die im Format 10x24 Zoll in den Widebody-Radkästen rotieren, kennen wir von Mansorys anderer Genf-Neuheit, dem Rolls-Royce Cullinan. Wie beim britisch-bayerischen Kollegen kombiniert sie der Tuner auch beim G 63 mit Reifen der Dimension 295/30.

Vierliter-V8-Biturbo-V8 mit 850 PS und 1.000 Nm

Dem Vierliter-V8-Biturbo-V8 hilft Mansory mit elektronischer Nachhilfe und Austausch-Komponenten in der Triebwerks-Peripherie auf die Sprünge. Es gibt größere Turbolader, neue Downpipes und eine Hochleistungs-Abgasanlage. Eine schärfere Motorelektronik stimmt alles aufeinander ab und steigert die Leistung von 585 auf 850 PS; das maximale Drehmoment wächst von 850 auf 1.000 Newtonmeter. Das soll das Sprintvermögen von Null auf Hundert um eine auf 3,5 Sekunden verbessern; der Topspeed steigert sich von 240 auf 250 km/h.

Die Leder-Innenausstattung trägt eine Hexagon-Steppung und wird von Ziernähten zusammengehalten. Hinzu kommen die Aluminiumpedalerie, das Airbag-Sportlenkrad, etwas Sichtcarbon und diverse Philipp-Plein-Logos. Und eine Plakette, die darüber Auskunft gibt, in welchem der nur 20 produzierten Exemplare man sich genau befindet. Hier ist dann übrigens doch ein Totenkopf zu sehen.