E.C.D. Project CL: Land Rover Defender wird zum Beach Cruiser

E.C.D. Land Rover Defender Project CL
:
Klassischer Defender wird zum Beach Cruiser

© E.C.D. Automotive Design 12 Bilder

E.C.D. Automotive Design lockt den Geländewagen in der Kurzversion an den Strand. Ein Corvette-V8 ist im Paket enthalten – das Surfboard dagegen nicht.

Kompletten Artikel anzeigen

E.C.D. Automotive Design mag sich auf das Restaurieren und Modernisieren klassischer Land Rover Defender spezialisiert haben. Die Fokussierung der Amerikaner auf ein Automodell bedeutet jedoch nicht, dass ihr Angebot nicht trotzdem abwechslungsreich wäre. Ging es mit der letzten E.C.D.-Kreation in die Wildnis und sah der davor produzierte "Project Henry" fast komplett naturbelassen aus, setzt das aktuelle Werk mit der Bezeichnung Project CL ganz neue Akzente.

Luftfahrwerk und 18-Zöller

Hier wird der Defender 90 (also das Modell mit kurzem Radstand) nämlich zum Beach Cruiser. Dafür installieren die in den US-Sonnenstaaten Florida und Kalifornien ansässigen Landy-Spezis ein Luftfahrwerk, das den Fahrkomfort des Offroaders verbessern soll, ohne dessen Geländegängigkeit einzuschränken. Die 18-Zoll-Räder der Marke Kahn (zur Anwendung kommt das Modell 1983 im Farbton Satin Black) sind mit grobstolligen All-Terrain-Reifen von BF Goodrich ummantelt. Die Bremsanlage stammt von Brembo und arbeitet mit roten Sätteln. Geschaltet wird automatisch über eine Sechsgang-Box.

Social Media Inhalt

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle zeigen wir weitere Inhalte, die den Artikel ergänzen. Mit Klick auf den Button geht es weiter zu unserer mobilen Website.

Farblich präsentiert sich dieser D90 mit einer Karosserie in "Arles Blue" (einer klassischen Defender-Farbe), dunklem Softtop sowie schwarzem Dachgestänge samt Überrollbügeln eher zurückhaltend. Die klassischen Stoßstangen mit Tagfahrleuchten und Seilwinde sowie die seitlichen Trittbretter fügen sich passend ins Farbschema ein. Von einem Lichtsensor gesteuerte LED-Leuchten vorne und hinten verbessern Sicht und Sicherheit.

Corvette-V8 mit 436 PS

Dabei hat er diese Schüchternheit gar nicht nötig, schließlich ist er potent motorisiert; deutlich potenter jedenfalls als das Original. Wie bei E.C.D. üblich wandert nämlich der LS3-V8 aus dem General Motors-Regal in den Land Rover-Bug. Wie an seinem eigentlichen Einsatzort – unter anderem unter der Motorhaube der Corvette C6 – liefert das 6,2-Liter-Triebwerk 436 PS und maximal 575 Newtonmeter. Das dürfte zusammen mit dem Defender eine spaßige Kombination darstellen. Zumal der Borla-Edelstahl-Auspuff mit zwei Einzel-Endrohren eine Fahrt mit der passenden Klangkulisse untermalen sollte.

© E.C.D. Automotive Design

Wie bei E.C.D. üblich ist auch der Innenraum dieses Land Rover Defenders geschmackvoll eingerichtet.

Eine weitere E.C.D.-Spezialität sind geschmackvoll eingerichtete Innenräume. Kenner sehen sofort, dass es sich hier um das späte Defender-Interieur in der sogenannten Puma-Spezifikation handelt. Aber natürlich nicht im Serienzustand: Als Kommandozentrale dient ein Sony Sirius XM-Touchscreen-Infotainment mit Bluetooth- und USB-Anbindung sowie Apple Carplay-Konnektivität. Gelenkt wird an einem Momo Prototipo-Volant mit Holzkranz sowie Silber-Innenleben; auch die Instrumente sind von Silber umrahmt. Für den passenden Sound sorgt eine Anlage von JL Audio.

Garrett-Leder im markanten Farbton "Irish Cream"

Die beiden vorderen Sitze stammen aus dem Hause Exmoor Trim, tragen die Modellbezeichnung Elite und lassen sich beheizen. Diese sind klassisch angeordnet, während die hinteren vier Defender-typisch parallel zur Fahrtrichtung positioniert sind. Sie tragen zudem Garrett-Leder im markanten Farbton "Irish Cream" und eine Diamantensteppung sowie weiße Akzentstickereien. Die elektrischen Fensterheber und die fernbedienbare Zentralverriegelung bringen einen modernen Komfort-Touch ins Defender-Interieur.

Fazit

Einen Preis nennt East Coast Defender – womit auch geklärt wäre, wofür E.C.D. steht – für sein Schmuckstück leider nicht. Die Amis lassen aber verlauten, dass das auf den Fotos gezeigte Surfboard nicht im Preis enthalten ist. Aber für dieses Accessoire dürfte am Ende auch noch Geld übrig sein.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

Top Tests 1 Fahrt im Dacia Bigster mit Basismotor Nur 23.990 Euro – wo ist der Haken? 2 Audi A6 Avant endlich gefahren Warum der Basis-Benziner der heimliche Star ist 3 Kia Sorento 1.6 T-GDI PHEV im Test Sparsam und stark? Dieser SUV will beides können 4 Mercedes CLA 250 4Matic im Test Was kann der CLA mit MHEV-Anschub? 5 Audi S7 Sportback und BMW 840d Gran Coupé im Test Bayrischer Oberklasse-Adel im Diesel-Duell
Mehr zum Thema Geländewagen